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Deutscher Filmpreis Gala wird wegen Corona von Frühjahr in den Herbst verlegt

Der Deutsche Filmpreis wird im kommenden Jahr erst im Herbst verliehen. Grund für die Verschiebung ist die Corona-Pandemie.

Der Deutsche Filmpreis wird 2021 nicht im Frühjahr, sondern am 1. Oktober verliehen. Grund für die Verschiebung auf den Herbst seien die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die deutsche Filmbranche, heißt es in einer Mitteilung. "Auch in den kommenden Monaten wird die Corona-Pandemie eine gewaltige Herausforderung für alle Kinos, Produzent/innen und Verleiher/innen sein. Aus diesem Grund haben wir uns gemeinsam mit der Deutschen Filmakademie dazu entschieden, die Verleihung des Deutschen Filmpreises nicht wie gewohnt im Frühjahr, sondern im Herbst 2021 stattfinden zu lassen", begründet Kulturstaatsministerin Monika Grütters (58) die Entscheidung.

So werde eine höhere Planungssicherheit bei der Einreichung der Filme geschaffen, heißt es in dem Statement weiter. "Wir blicken mit Hoffnung auf das kommende Jahr - und unterstützen die Kinos und die Filmbranche mit allen Kräften dabei, die Krise zu überstehen und zu überwinden", so Grütters. Bekannt gegeben wurde außerdem, dass Nico Hofmann (60) die Künstlerische Leitung der Gala am 1. Oktober übernimmt.

"Die Pandemie hat unsere Branche stark erschüttert"

Ulrich Matthes (61), Präsident der Deutschen Filmakademie, erklärte: "Mehr denn je ist es jetzt wichtig, dass wir alle zusammenhalten! Die Kinos mussten erneut schließen, Filmstarts verschoben und Produktionen unterbrochen werden - die Pandemie hat unsere Branche stark erschüttert." Auch er betonte, dass mit der Verlegung des Filmpreises für Verleiher/innen und Produzent/innen mehr Flexibilität geschaffen werde, "und natürlich hoffen wir auf Fortschritte in der Wissenschaft. Kaum je hatten die Ermutigung und Förderung, die dieser Preis mit sich bringt, für den deutschen Film eine größere Bedeutung. Es freut mich außerordentlich, dass Nico Hofmann in diesem besonderen Jahr an unserer Seite steht".

"Systemsprenger" räumte im Frühjahr ab

Die diesjährige Verleihung des Deutschen Filmpreises fand am 24. April aufgrund der Corona-Pandemie ohne Gala statt. Schauspieler Edin Hasanovic (28) moderierte die Lola-Verleihung, die live im Ersten ausgestrahlt wurde. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden per Video-Chat live aus ihrem Wohnzimmer in die Sendung geschaltet. Großer Abräumer des Abends war das Drama "Systemsprenger" von Regisseurin Nora Fingscheidt (37): zehnmal nominiert, acht Auszeichnungen, darunter "Bester Spielfilm", "Beste Regie" und "Bestes Drehbuch".

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