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Charlize Theron: Die Nacht, in der ihre Mutter ihren Vater erschießen musste

Charlize Theron erzählt in einem Interview von ihrem süchtigen Vater - und von der Nacht, in der ihre Mutter ihn erschießen musste.

Charlize Theron (44, "Bombshell") hat in einem Interview mit dem Radiosender "NPR" über ihre schwierige Kindheit und die Nacht gesprochen, in der ihre Mutter ihren alkoholkranken Vater in einem Akt der Selbstverteidigung erschossen hat. Ihren Vater beschreibt sie in dem Gespräch als einen "sehr kranken Mann". Er sei ihr Leben lang Alkoholiker gewesen. "Ich kannte ihn nur in diesem Zustand, als Alkoholiker. Es war eine ziemlich hoffnungslose Situation. Unsere Familie war darin gefangen."

Eines Nachts wollte ihr Vater mit einer Waffe in der Hand in das Haus, dabei sei er so betrunken gewesen, "dass er nicht mal mehr in der Lage war, zu gehen", erzählt Theron. "Meine Mutter und ich waren in meinem Zimmer und lehnten uns von innen gegen die Tür, die er versuchte aufzustoßen. Wir stemmten uns beide dagegen, damit er nicht hereinkommen konnte. Er ging ein paar Schritte zurück und schoss einfach dreimal durch die Tür. Keine der Kugeln traf uns, was tatsächlich ein Wunder ist. Aber aus Notwehr beendete sie die Bedrohung."

Über den Tod ihres Vaters hatte Theron schon 2017 in einem Interview gesprochen. Sie schäme sich nicht, darüber zu reden, so die Schauspielerin jetzt. Gewalt in der Familie und suchtkranke Familienmitglieder gäbe es in vielen Familien. "Ich glaube, je mehr wir darüber reden, desto mehr wird uns klar, dass wir damit nicht alleine sind." Nicht nur die Ereignisse dieser einen Nacht, auch die tägliche Unberechenbarkeit im Zusammenleben mit einem Süchtigen würde sie ein Leben lang verfolgen, so Theron. "Unsere Familie war eine unglaublich ungesunde."

SpotOnNews

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