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Doppeldeutige Hits Hättet ihr gewusst, dass es in diesen 10 Songs in Wirklichkeit um Sex geht?

Zehn Songs, in denen es in Wirklichkeit um Sex geht: Liebespaar schaut sich in die Augen
© Hrecheniuk Oleksii / Shutterstock
Manche Hits, die wir als Teenager oder auf Partys mitgesungen haben, drehen sich in Wirklichkeit um Sex. Dafür muss man mitunter etwas zwischen den Zeilen hören.

Immer geht es nur um das eine, oft auch in der Musik. Einige Musiker singen in ihren Songs ganz offen über Sex, teilweise sogar auf Deutsch – obwohl das ja angeblich gar nicht geht. Andere sind da zurückhaltender: Sie verstecken allerhand zweideutige Anspielungen in ihren Texten, die vielen Hörern gar nicht auffallen – die es aber trotzdem in sich haben.

Wir haben zehn Songs herausgesucht, in denen es mal mehr, mal weniger offensichtlich um Sex geht, obwohl das nicht so deutlich gesagt wird.

1. "Summer of 69" (Bryan Adams)

Im Sommer 1969 war Bryan Adams neun Jahre alt – seine erste Band hat er da wohl nicht gegründet. Stattdessen geht es in dem 1984 veröffentlichten Song um die Sexstellung. Das hat Adams selbst später auch in Interviews bestätigt. Eine Einschränkung gibt es allerdings: Die erste Zeile lautet nicht – wie viele meinen – "I got my first real sex dream", sondern: "I got my first real six-string".

2. "Right Round" (Flo Rida)

Ein Riesenhit des US-Rappers in Ko-Produktion mit der Sängerin Kesha aus dem Jahr 2009. Bei all den Partys, auf denen der Song gespielt wird, hat wohl kaum jemand auf die kaum verhohlenen Anspielungen geachtet: "You spin my head right round, right round / When you go down, when you go down down".

3. "Wenn dann das hier" (Muff Potter)

Man kann den Song als eine Hommage an große Freundschaften und schöne Erinnerungen verstehen. Das tun viele Fans der deutschen Rock-Band auch. Sänger Thorsten Nagelschmidt erklärt auf Konzerten aber regelmäßig, dass es in dem Song eigentlich um Sex geht. Dann versteht man auch, warum sich darin Zeilen finden wie "Du knabberst, beißt und lutschst".

4. "Watermelon Sugar" (Harry Styles)

"Es geht um die erste Euphorie, wenn man jemanden trifft, mit jemandem schläft oder einfach gern mit jemandem zusammen ist", hat Harry Styles über seinen Song gesagt. Der Sänger spielt gern mit Doppeldeutigkeiten – wer im Songtext ein wenig zwischen den Zeilen liest, merkt bald, dass es eigentlich um Oralsex geht. Auch wenn Harry Styles das öffentlich wahrscheinlich nie so zugeben würde.

5. "Candy Shop" (50 Cent)

Der Text von 50 Cent strotzt nur so von Anspielungen und Metaphern: Hinter den Süßigkeiten stecken jede Menge sexuelle Anzüglichkeiten. Was wohl mit dem "Magic Stick" des Rappers gemeint ist oder warum die Frau am Lollipop lecken soll – dazu gehört nicht viel Fantasie. Erst recht nicht, wenn man das dazugehörige Video sieht.

6. "If U Seek Amy" (Britney Spears)

Eigentlich ein völlig unschuldiger Songtitel. Und auch der reine Songtext lässt erst einmal nicht aufhorchen. Trotzdem löste der Song 2009 einen kleinen Skandal aus: Der Refrain hört sich so an, als würde Britney dort "F*ck Me" singen – zumindest verstanden das viele so. Einige Radiosender boykottieren den Song oder spielten eine Version, in der nur "If U See Amy" zu hören war.

7. "Ticket to Ride" (The Beatles)

"She's got a ticket to ride / But she don't care": Der Fahrschein in diesem Song bezieht sich auf den Gesundheitsausweis von Prostituierten, hat John Lennon mal erklärt. Und die Fahrt ist natürlich ein Synonym für Sex. Die Idee dazu kam den Beatles in Hamburg, wo sie in der Frühphase ihrer Karriere viele Konzerte rund um die Reeperbahn spielten.

8. "Macarena" (Los Del Rio)

Die Arme ausstrecken, drehen, auf die Schultern legen, dann hinter den Kopf und auf die Hüften – "Macarena" hat sogar seine eigenen Tanzmoves. Der Sommerhit hat aber einen schlüpfrigen Inhalt. In dem Song tanzt eine junge Frau mit verschiedenen Männern und brüstet sich am Ende damit, ihren Freund, der gerade nicht in der Stadt ist, mit zwei seiner Freunde zu betrügen. 

9. "Barbie Girl" (Aqua)

Den Song haben in den Neunzigern alle Mädchen mitgeträllert, und auch heute läuft er noch auf sämtlichen 90s-Partys. Der Text ist allerdings durchaus zweideutig: "You can brush my hair, undress me everywhere", heißt es da – oder: "Kiss me here, touch me there, hanky panky". Ob sich das alles wirklich nur auf eine Puppe bezieht ... Auf jeden Fall wurde so die Barbie vom unschuldigen Spielzeug zum Sexsymbol.

10. "The Bad Touch" (Bloodhound Gang)

Die Songs der Bloodhound Gang haben es in sich: Mit derben Sprüchen hält sich die Band nicht zurück. Trotzdem fällt das vielen Hörern kaum auf. Dabei sind Zeilen wie "So put your hands down my pants and I'll bet you'll feel nuts" eigentlich wirklich nicht falsch zu verstehen. Das Ganze gipfelt in der Aufforderung: "So let's do it like they do on the Discovery Channel".

"The Bad Touch" ist nicht der einzige Song der Band mit sexuellem Inhalt: "The Ballad of Chasey Lane" erzählt ziemlich explizit von einem Fan, der Briefe an einen Pornostar schreibt.

Dieser Artikel erschien ursprünglich bei stern.de.

epp/stern

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