Vermutlich hätte Weihnachten dieses Jahr ein paar Wochen früher sein, oder der reichliche Schnee, der uns in Deutschland erreichte, später kommen müssen. Wenige Tage vor den Feiertagen sieht die Wetterprognose nämlich leider nicht mehr so winterlich aus: Eine weiße Winterlandschaft wird Expert:innen zufolge wohl ausbleiben, dafür wird viel Regen und Sturm vorhergesagt.
Weihnachten mit Sturmflut und umgestürzten Bäumen
Der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" warnt vor turbulentem Wetter, "an der Nordsee kann es am Freitag sogar zu einer Sturmflut kommen." Über die Weihnachtstage könne pro Quadratmeter eine beachtliche Menge von bis zu 100 Liter Regen fallen. Der Boden werde immer feuchter, was die Stabilität der Bäume beeinträchtige: "Wenn jetzt noch viel Wind dazu kommt, können diese reihenweise umfallen und für Behinderungen sorgen", so der Experte.
Ab Donnerstag sollen Windböen von bis zu 120 Kilometer pro Stunde kommen, vor allem an Küsten und im Bergland. Am 24. Dezember wird mit einem bewölkten Himmel, im Süden und Westen mit starken Niederschlägen und Sturm gerechnet. Der einzige Schnee werde, wenn überhaupt, in Gipfellage fallen. Die Temperatur soll zwischen vier und zwölf Grad betragen.
Es bleibt wechselhaft
Auch am ersten und zweiten Weihnachtstag bleibt es in den meisten Teilen Deutschlands laut den Wetterprognosen regnerisch und stürmisch. Nur stellenweise könne die Sonne für einen Moment das nasse Wetter ablösen. Die Temperaturen fallen leicht, am 25. und 26. Dezember werden zwischen zwei und acht Grad erwartet.
Zwischen den Feiertagen rechne der Meteorologe Dominik Jung ebenfalls mit keinem Wintereinbruch mehr, das Wetter solle weiterhin wechselhaft mit Regen, Wind und etwas Sonne bleiben. Trotz des Schneefalls und der eiskalten Temperaturen Anfang des Monats, wird momentan damit gerechnet, dass der Dezember im Vergleich zu den letzten drei Jahrzehnten ein bis zwei Grad wärmer ist.
Verwendete Quellen: brisant.de, youtube.com, merkur.de
