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7 Ärzte rieten zur Abtreibung: Krebskranke bringt gesunde Tochter zur Welt 💜

Zwei Babyfüße in den Händen einer Frau
© MakeStory Studio / Shutterstock
Nur vier Tage nach ihrer Brustkrebsdiagnose erfuhr eine 35-jährige Frau, dass sie schwanger ist. Und entgegen dem Rat von sieben Ärzten trug sie das Kind aus.

Am 1. August 2016 bekam Tifanie Morataya die schreckliche Diagnose: Brustkrebs! Schon im April hatte die US-Amerikanerin einen kleinen Knoten an ihrer Brust ertastet, doch ihr damaliger Arzt unternahm nichts. 

Als der Knoten aber immer größer wurde und anfing wehzutun, ließ sich die damals 35-Jährige erneut checken. Und ihre Befürchtung wurde bestätigt. Man würde ihr beide Brüste entfernen. Außerdem würde sie sich einer Chemotherapie unterziehen müssen. Und: Wahrscheinlich würde sie dadurch unfruchtbar. 

Zweite Diagnose stellt alles auf den Kopf

Doch nur vier Tage später, am 5. August, bekam die Amerikanerin eine weitere "Diagnose". Und die stellte ihr Leben noch mal mehr auf den Kopf: Tifanie Morataya war schwanger! "Es war ein Alptraum!", so die Kalifornierin gegenüber "Mirror", "Erst erfuhr ich, dass ich sterben könnte, dann war da dieses Baby, das auch sterben könnte." 

Insgesamt sieben Ärzte fragte sie um Rat. Alle empfahlen einen Schwangerschaftsabbruch – weil das Risiko für das Baby zu "hoch" sei.

"Ich wollte, dass sie mir klare Ansagen machen. Dass das Kind einen Hirnschaden davontrüge oder mit einem Arm oder einem kaputten Herzen zur Welt käme. Aber da war nichts. Die Risiken waren für mich nicht greifbar", so die 37-Jährige. Sie und ihr Partner entschieden sich entgegen dem ärztlichen Rat FÜR das Kind.

"Ich tat nur so, als wäre ich stark"

"So stark ich vorgab zu sein – in Wahrheit hatte ich riesige Angst und fühlte mich schuldig. Es war, als würde ich die ganze Zeit den Atem anhalten", so Morataya. Sechs Wochen nach Feststellung der Schwangerschaft hatte sie ihre Mastektomie, am 1. Oktober begann sie mit der Chemo. Monatelang kämpfte sich die Amerikanerin von Tag zu Tag – Schwangerschaft und Krebstherapie verlangten ihrem Körper alles ab. 

Doch in der Nacht zum 11. März, fünf Wochen vor dem errechneten Termin, platzte ihre Fruchtblase. Wie durch ein Wunder verlief die Geburt völlig komplikationsfrei. "Ich presste sie in zwei Sekunden heraus", so die glückliche Mutter, "das erste Mal seit Monaten konnte ich wieder atmen." Als sie sah, dass ihre kleine Zoe zehn Zehen und zehn Finger hat, sei sie unendlich erleichtert gewesen.

Heute ist die kleine Zoe gute 14 Monate alt und erfreut sich bester Gesundheit. Und für Mama Tifanie ist sie der Beweis: Wunder geschehen!

Zur Info: Laut "Krebsratgeber" kann die Behandlung einer Chemotherapie ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel weitgehend risikofrei erfolgen. 

sus

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