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US-Tierheim schläfert trächtige Hündin ein – WÄHREND der Geburt

Riesen-Shitstorm für ein Tierheim in Texas: Eine trächtige Hündin wurde dort eingeschläfert, während sie ihre Jungen bekam – und der ganze Wurf kurz darauf.


Tierfreunde lässt diese Geschichte erschaudern: In Texas, USA, hat ein Tierheim eine trächtige Hündin eingeschläfert – während diese gerade dabei war, ihre Jungen zu gebären. Traurig: Auch der ganze Wurf wurde anschließend getötet!

Beobachtet hat den Vorfall eine ehemalige Ehrenamtliche, die sich im Verein "Amarillo-Panhandle Humane Society" engagierte. Eigentlich hält sie große Stücke auf den Tierschutz, habe dort viele anständige und selbstlose Menschen kennengelernt, schreibt Dacia Anderson bei Facebook. Doch was sie nun mitbekam, erschütterte die US-Amerikanerin. Sie teilte ihre Geschichte in einem langen Post bei Facebook – und erntete tausendfache Zustimmung.

"Sie war freundlich, aber ängstlich"

Bei ihrer Arbeit im Tierheim sei ihr am 10. Mai die Hündin aufgefallen – "ein offensichtlich trächtiger Pitbull". "Ich ging in ihren Zwinger, um ein Foto für das APHS Facebook-Album zu machen. Sie war freundlich, aber ängstlich und sprang auf der Suche nach Trost auf mich zu. Ich blickte auf ihr Band und stellte fest, dass ihr Besitzer sie am Vortag abgegeben hatte", schreibt Anderson.

Wenig später schaute sie wieder bei der Hündin vorbei. Ein kleiner Welpe hatte da bereits das Licht der Welt erblickt. Doch im Zwinger der Mutter stand weder eine Box noch ein Körbchen. Also meldete Anderson den Vorfall. Was dann geschah, brach ihr das Herz: Mitarbeiter trugen die Hündin weg. Kurz darauf erfuhr Anderson, dass das Tier eingeschläfert wurde – während es noch in den Wehen lag. 

"In ihren letzten Augenblicken, während sie im Sterben lag, versuchte sie immer noch, ihre gerade geborenen Welpen zu säubern", schildert Anderson, was ihr andere Mitarbeiter über den herzzerreißenden Moment erzählt hatten.

Medienberichten zufolge rechtfertigt das Tierheim selbst den Vorgang damit, dass die Hündin in der Vergangenheit aggressiv gewesen sein soll. Für Anderson kein Argument: "Ich bin mir bewusst, dass Einschläfern zur Realität in einem Tierheim gehört", sagt die Ex-Ehrenamtliche. Dennoch: Diese Tat sei kein Zeugnis von Tierschutz oder zum Wohle der Hündin gewesen. "Diese Tat war entsetzlich."

Fallback-Bild
kia // Teaserbild: Facebook/Dacia Anderson

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