Kirsty Weston (29) wollte unbedingt dem aktuellen Haar-Trend 'Unicorn Hair' folgen und sich die Haare in verschiedenen Pastelltönen färben. Um Geld zu sparen, ging sie nicht zum Friseur, sondern kaufte sich ein spezielles Set zum Selberfärben. Die Farben mischte sie mit der bleichenden Chemikalie Peroxid.
Haarfärbemittel verätzt Kopfhaut
Noch bevor die Einwirkzeit um war, begann die Kopfhaut höllisch an zu schmerzen. "Innerhalb von 15 Minuten fing mein Haar buchstäblich an zu rauchen. Der Schmerz war so schlimm, dass mir schwindelig wurde und ich dachte, dass ich ohnmächtig werde", erzählt Kirsty der Zeitung 'The Sun'. Nachdem sie das Mittel eilig aus dem Haar wusch, war ihre Kopfhaut bereits stark verätzt, am nächsten Tag war sogar ihr Gesicht geschwollen.
Schuld ist eine allergische Reaktion
Kirsty ging ins Krankenhaus, dort wurde eine allergische Reaktion festgestellt, sie wurde sofort behandelt. Doch auch Wochen später quälten die junge Frau noch Übelkeit und Schmerzen am Hinterkopf. "Ich wurde dann von einem plastischen Chirurgen untersucht. Als er meine Haare anhob, löste sich die halbe Kopfhaut mit ab!", schildert die 29-Jährige.
Kirsty wurde operiert und musste sechs Wochen stationär im Krankenhaus bleiben. Die Verbrennungen waren so schlimm, dass eine Hauttransplantation durchgeführt werden musste. Auf ihrem Hinterkopf können heute keine Haare mehr wachsen.
Achtung beim Haarefärben mit Chemie
Kirstys Geschichte ist in dieser Form sicher eine Ausnahme. Doch wer selbst zuhause mit Chemie färbt, riskiert immer unerwünschte Nebenwirkungen. Colorationen enthalten allergieauslösende Substanzen. Wichtig ist, das Produkt tatsächlich ordnungsgemäß und strikt nach Gebrauchsanweisung zu verwenden. Wer auf Nummer sicher gehen will: Den Profi ranlassen. Oder natürliche Färbemittel verwenden, die ohne Chemie auskommen.