Puh, diese Geschichte geht wirklich ans Herz: Wie der Brite James O'Brien jetzt herausfand, hat seine kleine Tochter über längere Zeit immer wieder SMS an ihren Großvater geschrieben – der schon seit fünf Jahren nicht mehr am Leben ist.
O'Brien hatte seiner 9-Jährigen sein altes Handy gegeben, damit sie darauf einige Spiele-Apps spielen kann. Die Internetverbindung hatte er zwar gekappt, doch seine alten Kontakte hatte er auf dem Handy belassen – darunter auch die Nummer vom Großvater der Kleinen.
"Ich hoffe, du hattest ein wunderbares Leben"
Obwohl zwischendurch die automatische Benachrichtigung kam, dass ihre Texte nicht zugestellt werden können, und obwohl die Kleine sehr wohl weiß, dass ihr Opa nicht mehr am Leben ist, schrieb sie ihm immer wieder. Sie glaubte daran, dass er ihre SMS auch im Himmel lesen kann 💛
Zwei der rührenden Botschaften teilte O'Brien im Screenshot bei Twitter
Ich liebe dich, Opa. Hab eine großartige Zeit im Himmel! Ich hoffe, du triffst Jesus und hattest ein wunderbares Leben. Ich liebe dich so sehr. Ohne dich wäre mein Leben niemals so schön gewesen.
Ich bin fast 10 und Elizabeth ist 12! Sie liebt übrigens dein Geschenk – dein Geschenk war deine Liebe.
Bei tausenden Usern hat die Geschichte sofort einen Nerv getroffen: Der Tweet wurde schon über 150.000 Mal geliked. Zahlreiche Menschen teilten darunter prompt ihren eigenen Schmerz über den Verlust eines Angehörigen.
Ich bin sicher, dass er diese Nachrichten sieht und sie ihm ein strahlendes Lächeln aufs Gesicht zaubert, wo immer er ist.
Manchmal, wenn mich das Leben fertig macht, rede ich mit meiner Großmutter, sie ist vor 17 Jahren verstorben.
Ich weiß nicht, ob sie mich hört, aber es tut nicht weh, es zu hoffen.
Ich habe gerade erst meine Mutter verloren. Tagelang wollte ich ihr schreiben, ihr etwas erzählen. Deine Tochter ist so liebenswert.
Meine Mutter verstarb vor 10 Jahren und ich rede noch immer mit ihr. Sie war nicht nur meine Mutter, sie war auch meine beste Freundin.
Wer selbst schon einen geliebten Menschen verloren hat, weiß, dass diese Art von Wunde niemals wieder heilt. Und dass die SMS der 9-Jährigen an ihren Opa weder naiv noch kindisch waren.