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So rührend! 4 Polizisten kochen Pasta für einsames altes Paar

Das römische Rentnerpaar Jole (84) und Michele (94) drohten an ihrer Verzweiflung zu zerbrechen - bis ihnen vier Polizisten zu Hilfe eilten.

Nachbarn riefen die Polizei

Die 84-jährige Jole und der 94-jährige Michele leben in Rom, einer großen Stadt, aus der im heißen Sommer flieht, wer kann. Das Rentnerpaar blieb zurück.

Vor ein paar Tagen hörten Nachbarn die beiden laut weinen und riefen die Polizei, weil sie fürchteten, das Paar befinde sich in Bedrängnis.

Als die vier Beamten Andrea, Alessandro, Ernesto und Mirko schließlich anrückten, sagten Jole und Michele der Polizei, dass sie so traurig seien, weil sie seit Monaten keinen Besuch mehr bekommen hätten, und sie verzweifelt über den Zustand der Welt seien. Ihre Einsamkeit und die schrecklichen Nachrichten im Fernsehen hätten dazu geführt, dass sie laut weinen mussten.

Die Polizisten waren so berührt von dem traurigen Paar, dass sie sich spontan an den Herd stellten und für die beiden kochten: Pasta mit Butter und Parmesan.

"Manchmal zerfließt die Einsamkeit in Tränen"

Ihr Polizei-Team postete den Vorfall auf Facebook, der Post wurde zigtausendfach geliked. In ihrem Bericht fanden die Kollegen poetische Worte:

Das Leben ist nicht immer einfach. Besonders, wenn die Stadt ausgestorben ist und die Nachbarn im Urlaub sind. Manchmal zerfließt die Einsamkeit in Tränen. Manchmal ist sie wie ein Sommersturm. Sie kommt plötzlich und übermannt einen.“

"Jole und Michele lieben sich. Aber wenn die Einsamkeit auf den Herzen lastet, kann es passieren, dass sie die Hoffnung verlieren. Es kann passieren - wie dieses Mal -, dass sie so laut schreien, dass am Ende jemand die Polizei ruft."

Das Paar hatte den Polizisten erklärt, dass Jole von den Berichten über Gewalt und Krieg im Fernsehen überwältigt wurde, und dass ihr Mann über ihre Trauer so verzweifelt war, dass er ebenfalls weinen musste.

Im Post heißt es weiter: "Es gab kein Verbrechen. Jole und Michele waren keine Betrugsopfer, wie viele andere ältere Paare, und es gab auch keine Einbrecher. Es gab niemanden zu retten. Dieses Mal mussten die Jungs, die zu Hilfe eilten, eine schwierigere Aufgabe lösen: zwei einsame Seelen trösten.

"Sie baten um Erlaubnis, die Küche zu betreten. Um ein kleines Essen zu improvisieren. Eine Schüssel mit Pasta, Butter und Käse. Nichts Besonderes. Aber mit einer wertvollen Zutat: Menschlichkeit.“

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