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Shitstorm gegen Starbucks! Obdachloser soll 4 Euro für heißes Wasser zahlen

Victor T. lebt in Hamburg auf der Straße - sein größter Stolz: Eine Thermoskanne. Als er die nun aber mit heißem Wasser gefüllt haben wollte, bekam er den Schreck seines Lebens!

Er ist ganz unten, hat keine Bleibe, kaum Geld. Sein größter Stolz: Seine Begleiterin, Hündin Alina - und seine Thermoskanne! Die hat er von einer Mitarbeiterin der Hamburger Obdachlosenhilfe bekommen, wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet.

Doch als Viktor mit seiner Kanne nun zur nahen Starbucks-Filiale am Hamburger Dammtorbahnhof ging, um sich heißes Wasser zu holen, der Schock: Vier Euro nahmen die Mitarbeiter dem Obdachlosen ab - für knapp einen Liter heißes Leitungswasser. Nein, Viktor hatte nicht einmal nach einem Teebeutel gefragt - es ging wirklich nur um das Wasser!

Nachdem dieser Fall bekannt wurde, hagelte es nun heftige Kritik gegen Starbucks: Zahlreiche Kunden kündigen an, hier keinen Kaffee mehr kaufen zu wollen und die Kette von nun an zu boykottieren.

Und was sagt Starbucks selber dazu? Man werde „detaillierte Nachforschungen“ anstellen, wird eine Sprecherin der Starbucks-Zentrale in München von der Morgenpost zitiert: „Die beschriebene Begebenheit verstößt gegen unsere Werte.“ Menschlichkeit, so die PR-Sprecherin, „ist einer unserer wichtigsten Werte.“

Im Fall von Viktor wusste offenbar ein Mitarbeiter nicht darüber Bescheid.

fm

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