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Großer Rückruf Supermärkte warnen vor Listerien in Käse und Wurst

Rückruf: Käse und Wurst auf dem Supermarkt
© Ambrophoto / Shutterstock
In mehreren Käse- und Wurst-Sorten wurden Listerien gefunden. Der Rückruf betrifft eine Vielzahl von Supermärkten – der Aufschnitt sollte nicht mehr gegessen werden.

Das Wochenende steht vor der Tür und viele Menschen decken sich mit Aufschnitt für ein schönes Sonntagsfrühstück ein. Käse- und Wurstliebhaber müssen nun jedoch vorsichtig sein. Denn das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat auf seinem Internetportal gleich mehrere Rückrufe für Aufschnitt veröffentlicht.

Betroffen sich einige Wurst- und Käse-Sorten, die zudem in mehreren Supermärkten verkauft worden sind. Da bei allen Produkten vor Listerien gewarnt wird, sollten sie keinesfalls mehr verzehrt werden. Konkret sind folgende Aufschnitt-Sorten betroffen:

Käse-Rückruf

  • Brie-Spitzen Original Französischer Brie
  • In den Sorten: "Roi de Trèfle",Le Brie "Chêne d’argent", Französischer Brie "Jeden Tag"
  • Hersteller: Lactalis Deutschland GmbH
  • Mindesthaltbarkeitsdaten:
    • 11.12.2020, Chargennummer 304 AD
    • 12.12.2020, Chargennummer 304 BD
    • 12.12.2020, Chargennummer 305 AD
    • 15.12.2020, Chargennummer 305 DD

Der Brie wurde laut Pressemitteilung seit dem 06. November bei LIDL, Aldi Süd, Aldi Nord sowie der ZHG-Unternehmen (u. a. Real, Globus, Metro, Tegut, Bünting, Bela) verkauft.

Wurst-Rückruf

  • Rohschinken Abschnitte, mild geräuchert
  • Marke: Gut Bartenhof
  • Hersteller: Schwarz Cranz GmbH & Co. KG
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: 30.11.2020
  • Chargennummer L4430634907
  • Pastrami – mild gepökelter, gegarter Rinderaufschnitt – mit Pfefferkruste
  • Marke: Meine Metzgerei
  • Hersteller: Schwarz Cranz GmbH & Co. KG
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: 27.11.2020
  • Chargennummer L32309768

Die Wurst soll bei Aldi verkauft worden sein.

Alle Produkte werden aufgrund von Listerien zurückgerufen. Dabei handelt es sich um stäbchenförmige Bakterien, die Durchfallerkrankungen auslösen können. Vor allem für immungeschwächte Menschen oder Schwangere können Listerien jedoch gefährlich werden. Das Bakterium kann sich unbemerkt auf das Ungeborene übertragen, weshalb Schwangere bei Verzehr der Produkte auch ohne Symptome einen Arzt informieren sollten.

Sowohl der Brie als auch die Wurst-Sorten sollen bereits aus dem Handel genommen worden sein. Wer den Aufschnitt schon im Haus hat, kann ihn in der entsprechenden Filiale zurückgeben und erhält seinen Kaufpreis erstattet.

verwendete Quellen: Lebensmittelwarnung.de, Aldi

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