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Nach verhauener Prüfung: Ben bekommt rührenden Brief von der Lehrerin

Solche Briefe dürften Schulen ruhig öfter verschicken: Ben ist Autist und hat einen wichtigen Test verhauen. Doch statt Mahnungen hat seine Lehrerin nur lobende Worte.

Als Gail Twist aus England einen Brief von der Schule ihres autistischen Sohnes bekommt, hat sie wahrscheinlich mit dem Schlimmsten gerechnet. Denn der elfjährige Ben hat kurz zuvor einen wichtigen Jahrgangstest verhauen. Doch falsch gedacht! Seine Lehrerin Ruth Clarkson hat alles andere im Sinn, als ihren jungen Schüler für sein schlechtes Abschneiden niederzumachen. Statt anklagender Zeilen hat sie nur lobende Worte für Ben.

Denn wenn die Lehrerein eins weiß, dann dass sich Ben in diesen Test reingekniet hat. „Lieber Ben, du hast so fleißig gearbeitet und eine großartige Entwicklung durchgemacht. Ich möchte, dass du weißt, dass diese Tests nur einen kleinen Ausschnitt deiner Persönlichkeit messen - Ben Twist besteht aus so vielen anderen Fähigkeiten und Talenten", schreibt sie in dem Brief, den Bens Mutter vor lauter Rührung bei Twitter veröffentlicht hat.

Zum Ende des Briefes zählt Ruth Clarkson die Talente auf, die ihren kleinen Schüler so besonders machen: "Dein künstlerisches Talent, deine Teamfähigkeit, deine wachsende Eigenständigkeit, die Fähigkeit, deine Meinung auszudrücken, deine Sportlichkeit, deine Freundschaftlichkeit, deine Selbstreflexion, dein Gestaltungstalent, deine Musikalität."

Abschließend erklärt sie: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass all diese Talente dich zu der besonderen Person machen, die du bist. Genau diese Talente sind es, die uns versichern, dass du immer weiter Fortschritte machen und dich zu einem tollen jungen Mann entwickeln wirst. Gut gemacht, Ben, wir sind stolz auf dich."

Mama Gail Twist war nach diesen liebevollen Zeilen in Tränen aufgelöst und auch Sohn Ben soll ganz gerührt gewesen sein. Wir finden: Solche Briefe aus der Schule dürften ruhig öfter verschickt werden. 

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