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Rührend! Darum entschuldigt sich diese Krankenschwester jetzt bei ihren Patienten

Nach ihrer Krebserkrankung schreibt diese Krankenschwester einen Entschuldigungsbrief an ihre Patienten: "Ich dachte, ich wüsste, wie es sich anfühlt, das alles durchzumachen. Ich wusste es nicht."

Lindsay Norris war tagtäglich von Krebspatienten umgeben. Als Fachkrankenschwester musste sie den Leidensweg der Betroffenen jahrelang miterleben. Doch als sie selbst mit 33 Jahren an Krebs erkrankte, hat sie bemerkt, dass sie zuvor nicht wusste, wie es sich tatsächlich anfühlt. Ihre Diagnose veranlasste sie einen rührenden Entschuldigungsbrief zu schreiben, der wirklich zu Tränen rührt.

"Lieber Krebspatient, es tut mir leid. Ich habe es nicht verstanden. Ich war stolz darauf, dass ich Zugang zu meinen Patienten fand und ihnen mit ihrer Krebserkrankungen helfen konnte. Ich dachte wirklich, ich hätte es verstanden. Ich dachte, ich wüsste, wie es sich anfühlt, das alles durchzumachen. Ich wusste es nicht".

Auf ihrem Blog 'Here Comes the Sun' schreibt die Kanadierin über ihre erschreckende Diagnose und was die Krankheit mit ihrem Körper macht. Dabei richtet sie sich vor allem an ihre Krebspatienten, denn nun kann sie die schrecklichen Qualen der Krankheit nachfühlen. Und besonders als zweifache Mutter blickt sie nun mit ganz anderen Augen auf den heimtückischen Krebs.

"Das bereue ich am meisten"

"Ich habe nicht verstanden, wie viele Sorgen ihr euch um eure Kinder gemacht habt. Das bereue ich am meisten. Ich hätte mehr mit euch über sie sprechen sollen – und nicht nur, um Verbote aufzuheben oder über Keime. Ihr habt euch Sorgen darüber gemacht, welchen Einfluss die Krankheit auf euch haben würde“, so Lindsay in ihrem Entschuldigungsbrief. Zuvor habe sie nicht verstanden, wie es sich anfühle, traurige Blicke zugeworfen zu bekommen und zu erfahren, wie es ist, Angst um seine Familie zu haben.

Auch wenn die 33-Jährige nun selbst durch die Bestrahlungstherapie geschwächt ist, findet sie aufbauende Worte: "Ich weiß nicht, wie die Zukunft wird, aber wenn ich mich umsehe und meine Familie sehe, ist die Aussicht schön". Mit diesem Brief macht sie, als Krankenschwester und gleichzeitig als Krebspatientin, anderen Betroffenen Mut.

Schu

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