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Mutter setzt Kinder in Economy – und fliegt selbst erster Klasse!

Mutter setzt Kinder in Economy – und fliegt selbst erster Klasse
© Tropical studio / Shutterstock
Die 40-jährige Bloggerin Naomi ist viel in der Welt unterwegs. Mit dabei sind oft ihre beiden Kinder. Diese fliegen allerdings in der Economy-Class, während Naomi sich die Erste Klasse gönnt. Ist das okay?

Ihre Themen sind Fashion und Beauty, ihr Job ist es, darüber zu bloggen. Seit 2009 ist sie verheiratet, mit ihrem Mann zieht sie zwei Kinder groß.

Gelegentlich fliegt sie beruflich oder auch privat in die USA. Und gelegentlich nimmt sie Mann und Kinder mit. Soweit, so normal. Wäre da nicht eine Sache, mit der Naomi gerade in aller Munde ist: ihre Fluggewohnheiten.

Während sich die 40-Jährige gerne einen Flug erster Klasse gönnt, verfrachtet sie Mann und Kinder in die Economy Class – und das sogar im Familienurlaub.

"Kinder sollten aus der ersten Klasse verbannt werden!"

Sie bereue es nicht und stehe dazu, sagte sie gegenüber dem Mirror. Ein Grund dafür sei zwar ihr Job: Sie bekomme Reisen in die Karibik und Co. nun mal bezahlt, wenn sie anschließend darüber bloggt. Für Mann und Kinder müsste sie allerdings selbst tief in die Tasche greifen.

Ein weiterer Grund für die Trennung von ihren Kindern auf den Flugreisen sorgt allerdings für Diskussionsbedarf: Naomi finde, Kinder sollten aus der ersten Klasse verbannt werden, solange sie sich nicht benehmen können. Es sei schließlich den anderen Erste-Klasse-Passagieren gegenüber nicht fair, wenn sie so viel Geld für die Buchung ausgegeben hätten, aber dann Kinder durch das Abteil rennen oder Faxen machen würden.

"Kinder wissen die Erste Klasse nicht zu schätzen"

Naomis Tochter Fleur, neun Jahre alt, und ihr Sohn Rocco, drei Jahre alt, gehören also nach Meinung ihrer Mutter nun mal nicht in die Erste Klasse – fertig! Beim letzten zehn-Stunden-Flug saßen sie mit Papa Haydn in der Economy-Class, während es sich Mama Noami eine Klasse höher gut gehen ließ.

Schuldgefühle hat Naomi deswegen keine. Stattdessen nutzt sie die Zeit, um z.B. zu arbeiten. Ihre Kinder wüssten die erste Klasse ja auch noch gar nicht zu schätzen – dafür seien sie zu jung. Und natürlich wolle Naomi auch, so ihre Aussage, dass ihre Kinder den Wert des Geldes schätzen lernen und Luxus nicht als selbstverständlich hinnähmen.

Ist Naomi ein schlechtes Vorbild?

Insgesamt macht die Familie fünf bis sechs Urlaube im Jahr. Und jedes mal lässt Naomi nur ihren eigenen Sitz upgraden. Ihr Mann wisse die Zeit mit den Kindern zu schätzen und ist mit der Flugsituation einverstanden. Ihren Kindern erklärt sie, dass sie nun mal dafür hart gearbeitet hat, um sich das leisten zu können, und dass man im Leben nichts geschenkt bekomme.

Kritiker sehen in Naomi ein schlechtes Vorbild für ihre Kinder. Erziehung auf Augenhöhe gehe anders. Dabei ist Naomi mit dieser Art des Reisens nicht die Einzige: Vor wenigen Jahren outete sich die deutsche Entertainerin Verona Pooth, dass sie ebenfalls First Class fliege, ihre Kinder aber in der Economy fliegen lasse. Auch sie stieß damals auf Gegenwind...

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kao

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