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"Meine vierjährige Tochter hat Krebs!" - dann nahm die Polizei die Mutter fest

Unfassbar, auf was für Ideen manche Menschen kommen: Eine Mutter aus Enid in den USA ist nun festgenommen worden, nachdem sie vorgetäuscht hat, dass ihre kleine Tochter an Krebs erkrankt ist - so hat sie mehr als 20.000 Dollar Spendengelder ergaunert!

Was diese Frau sich überlegt hat, um an das Geld von anderen Menschen zu kommen, ist wirklich unfassbar. Jessica Gold erzählte überall, dass ihre kleine Tochter, gerade einmal vier Jahre alt, an Krebs erkrankt sei. Das war allerdings komplett ausgedacht: Die Mutter wollte durch die Mitleids-Tour Spendengelder sammeln!

Jahrelang trieb sie ihr perfides Spiel. Als Zweijähriger sei ihrer Tochter ein Gehirntumor entfernt worden, später soll sie weitere Krebsarten gehabt haben und am Ende auch noch auf eine Herztransplantation gewartet haben. Das Ziel der 32-Jährigen war immer das gleiche: Das Geld von anderen Menschen, die Mitleid mit der angeblich bedürftigen Familie haben.

Jessica Good richtete Spendenseiten im Internet ein, sammelte Geld im privaten Umfeld und über wohltätige Organisationen. Stets schlug ihr eine Welle von Hilfsbereitschaft entgegen - und das wurde ihr auch zum Verhängnis!

Die perfiden Lügengeschichten von Jessica Good flogen auf, nachdem sie mehrfach gut gemeinte Hilfsangebote abgelehnt hatte: Nachbarn hatten angeboten, ihre kleine Tochter zum Arzt zu fahren oder auf ihre Geschwister aufzupassen. Doch Jessica lehnte stehts ab - kein Bedarf. Nur wenn es um Geld ging, hielt sie immer dankbar die Hand auf.

Dass ihre Tochter überraschend gesund wirkte für ein kleines Mädchen, dass unter zahlreichen Behandlungen litt, kam noch dazu. Die kleine Katie hat trotz angeblicher Chemotherapie keine Haare verloren und wirkte auch ansonsten munter.

Über mehrere Jahre hat sich die junge Frau mit ihrer ekelhaften Masche mehr als 20.000 Dollar Spendengelder erschummelt. Nun steht sie vor Gericht und muss sich verantworten.

Aber auch die Bewohner von Goods Heimatort sind entsetzt und wenden sich von der 32-Jährigen ab. Sie hatten stets gedacht, dass sie Geld geben, um einem kleinen Mädchen das Leben zu retten - stattdessen hatten sie jahrelang eine miese Betrügerin unterstützt.

Das Urteil gegen Jessica Goods wird im Herbst erwartet - ihr droht eine Geld- und/oder Gefängnisstrafe.

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