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Dreist: Milka verkleinert heimlich Schoko-Tafeln

Heimliche Preiserhöhung: Etliche Milka-Tafeln sind stark geschrumpft - und das an einer versteckten Stelle!

Alles wird teurer - daran ist man als Verbraucher ja gewöhnt. Natürlich freut sich niemand darüber, wenn der Preis von einem Lieblingsprodukt wieder höher wird, aber allen ist klar, dass alle Dinge im Laufe der Jahre mehr Geld kosten. Ärgerlich ist hingegen, wenn die Hersteller versuchen uns beim Einkäufen bewusst in die Irre zu führen - und die Preiserhöhungen damit versteckten möchten, dass sie heimlich ihre Waren verkleinern. Oft kommen sie damit auch durch - doch wenn es auffliegt, wird es schnell peinlich. Schoko-Hersteller Milka hat jetzt mit seinen klammheimlich geschrumpften Schokoladentafeln von der Verbraucherzentrale Hamburg den Preis "Mogelpackung des Monats" gewonnen.

11,1 Prozent weniger Schokolade - fürs gleiche Geld

Speziell bei den Großtafeln hat Milka kräftig gespart: Von ursprünglich 300 Gramm Schokolade pro Tafel sind nur noch 280 Gramm übrig geblieben - bei einigen Tafeln sogar nur 270 Gramm! Damit sind die Tafeln mal eben um 11, 1 Prozent geschrumpft. Oder, andersherum gedacht: Die Tafeln sind spontan 11 Prozent teurer geworden, ohne, dass man es als Verbraucher erkennen kann. Denn Größe, Verpackung und Design der Schokolade sind gleich geblieben - wie sollte man also wissen, dass man weniger Schokolade für sein Geld bekommt?

Gleiche Packungsgröße, weniger Schokolade - wie geht das?

Im Gegensatz zu anderen Schoko-Spartricks, bei denen man die Verkleinerungen sofort erkennt, ist das Team von Milka außerordentlich geschickt vorgegangen: Jede Tafel Schokolade ist insgeheim ein bis zwei Milimeter dünner geworden, als die bisherige Verkaufsgröße. Um das zu bemerken, muss man schon außerordentlich aufmerksam beim Naschen sein - oder beim Einkauf immer ganz genau auf der Schokoladentafel nachgucken, ob sich die Grammzahl der Packungsmenge geändert hat.

Aufgepasst bei "Alpenmilch"

Nachgewiesen wurde die Schummelei bisher nur bei den Sorten "Alpenmilch", "Ganze Haselnüsse", "Noisette" und "Triolade" - aber es ist zu vermuten, dass noch viele weitere Produkte des Milka-Sortiments auch Opfer der kleinen Sparmaßnahme geworden sind.

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