Cindy Chafian aus Suffolk im amerikanischen Bundesstaat Virginia leidet an einer genetischen Störung, bei der eine Niere mit Zysten besetzt ist. Bei Cindy wurde diese Nierenfehlfunktion bereits mit 22 Jahren entdeckt, doch mit 38 Jahren nahm die Funktion ihrer Niere deutlich ab und das hätte sie wohl bald das Leben gekostet.
Die Angst war groß
Die heute 45-Jährige und ihr Ehemann Scott testeten bereits 2013, ob er bei einer Transplantation ein möglicher Spender wäre – und das Ergebnis war positiv. Doch Cindy konnte das bislang nicht mit sich vereinbaren. "Was, wenn etwas schief geht? Es ist schwer genug mit jemandem, den man nicht kennt, eine Transplantation durchzustehen. Und diese Art von Geschenk von jemandem zu akzeptieren, den man so sehr liebt, ist noch schwieriger", erklärt sie im Interview mit 'TODAY'.
Cindy ging es immer schlechter ...
Aber ihre Dialysen schwächten sie immer weiter und Cindy willigte letztendlich einer Transplantation ein. Ehemann Scott wollte umgehend ins Krankenhaus, denn er konnte es nicht mehr mitansehen, wie sehr seine Frau leidet. "Sie konnte keine gute Mutter mehr sein - und das meine ich nicht in einer wertenden Art - doch das ist es, was sie liebt zu sein."
Zum 20. Hochzeitstag ein lebensrettendes Geschenk
Am 24. Januar, einen Tag vor ihrem 20. Hochzeitstag, wurde die Transplantation letztendlich durchgeführt – mit Erfolg. "Als ich aus der Narkose erwachte, hatte ich nur zwei Fragen: 'Geht es ihr gut?' Und: 'Hat es geklappt?' Meine Schwiegermutter stand dort und erzählte mir, dass die Niere funktionierte - das war wirklich ein großer Moment", so Scott gerührt.
Damit hat er seiner Liebsten nicht nur ein wirklich außergewöhnliches, sondern unglaublich selbstloses Geschenk gemacht – er rettete seine Ehefrau auch das Leben.
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