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Unterste Schublade! So fies verabschiedet sich ein Typ von seinen Kolleginnen

London: Nahaufnahme von einem Mann am Laptop
© Rehan Qureshi / Shutterstock
Arschiger geht's kaum: In seiner Abschieds-E-Mail an alle Mitarbeiter kürte ein Brite seine Top- und Flop-5-Kolleginnen, bezogen aufs Aussehen – und das am Weltfrauentag!

Paul Martin ging auf jeden Fall mit einem Knall: An seinem letzten Tag in der britischen Werbeagentur "The &Partnership" schickte er zum Abschied eine Rundmail an alle Mitarbeiter, in der er seine Kolleginnen in Tops und Flops kategorisierte – basierend auf ihrem Äußeren ("Manche von euch werde ich mehr und manche weniger vermissen!").

"Das ist jetzt nichts Persönliches"

"Bitte beachtet, dass dieses Rating ausschließlich das Aussehen berücksichtigt und nichts mit der Persönlichkeit zu tun hat", schriebt Martin. Abgesehen von "allgemeinen Tops" listete er auch noch die "Top 5, wenn ich ein paar zu viel hatte" auf.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird Martin bei den Flops auch noch richtig fies. So schreibt er über Flop 4: "Ich sehe den Reiz nicht, aber alle anderen finden dich steil, also musst du irgendetwas richtig machen". Und über Flop 5: "Wenn du die letzte Frau auf dieser Welt wärst, würde ich dich als Knüppel benutzen, um mich vor wilden Tieren zu schützen."

Auch in Sachen Timing bewies Martin Arschigkeit: Er verschickte seine Mail am 8. März, dem internationalen Weltfrauentag.

"Ekelhaftes Schwein"

Zwar entschuldigte sich Martin mittlerweile und tat das ganze als schlechten Scherz ab. Doch in den Social-Media-Kanälen, wo sich die E-Mail innerhalb weniger Tage verbreitete, wird er noch immer dafür abgestraft. "Ekelhaftes Schwein" schrieb eine Userin, "der Typ sollte die Finger von Comedy lassen", urteilte ein anderer User.

Auch die Agentur, die unter anderem Kunden wie Cadbury und Toyota unter Vertrag hat, distanzierte sich von ihrer Ex-Führungskraft. "Wir unterstützen keinerlei Sexsimus bei The&Partnership. Wir haben uns bei unseren Angestellten entschuldigt und klargemacht, dass wir solche E-Mails nicht tolerieren", schrieb das Unternehmen bei Twitter. 

Paul Martin hat sich mittlerweile ausdrücklich für die E-Mail entschuldigt und sogar an "Time's up" gespendet, behauptet er. Außerdem hat er sein Profilbild bei Twitter entfernt, weil er so viele böse Reaktionen bekam. Ob wir jetzt Mitleid mit ihm haben? Vielleicht, wenn wir "ein paar zu viel" hatten ... 

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