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Akt der Liebe: Frau spendet Teil ihrer Leber einem fremden Baby

Akt der Liebe: Frau spendet Teil ihrer Leber einem fremden Baby
© JEONGHYEON NOH / Shutterstock
Was für eine selbstlose Aktion: Als sie bei Facebook in einer Müttergruppe las, dass ein fremdes Baby eine dringende Leberspende braucht, fackelte Andrea nicht lang.

Alles für Baby Cal: In einer Mama-Facebookgruppe in den USA haben sich die über 100 Mütter untersuchen lassen, weil ein fremdes Baby dringend Hilfe brauchte. Gruppen-Mitglied Robin hatte die Aktion angestoßen – und alle Mamas der Gruppe haben mitgemacht, damit Cal vielleicht seine dringend benötigte Leberspende bekommt.

Das Wunder wurde wahr

Und sie haben es tatsächlich geschafft: Andrea Alberto, die auch in der Gruppe von dem Aufruf gelesen hatte, ließ sich untersuchen – und eignete sich wirklich als Spenderin!

Da wartete die alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern nicht lange: Andrea machte sich aus Boston über 200 Kilometer auf den Weg und ließ sich ein Stück ihrer Leber entnehmen, um es Baby Cal zu spenden und ihm so das Leben zu retten.

Spenderin empfindet Dankbarkeit

Und Andrea ist nicht nur so selbstlos, einem fremden Baby ein Stück ihrer Leber zu spenden, sie ist außerdem auch noch dankbar, dass sie das tun durfte. Bei Facebook schreibt sie, man habe ihr gesagt, dass man für eine Organspende nichts "bekommt" – und das Gegenteil sei für sie der Fall gewesen.

Andrea schreibt: "Ich bin so dankbar, dass ich diesen Weg gehen durfte und danke allen, die mich begleitet haben. Ich kann meine Dankbarkeit nicht in angemessene Worte kleiden."

Seltener Spender-Fall

Die Leber-Spende für Baby Cal ist ein wirklich ungewöhnlicher Fall. Leber-Spenden kommen üblicherweise von verstorbenen Organspendern. Bei Lebendspenden sind es in der Regel Angehörige, die ihr Organ zur Verfügung stellen.

Laut Robin Dutro Bliven, die die Spendersuche in der Facebookgruppe ins Leben gerufen hat, war die Leber-Transplantation für Baby Cal erst die 97. "Fremd-Spende" der Geschichte. Sie sagt: "Ihr könnt blöd über Mama-Gruppen bei Facebook quatschen, aber quatscht nicht über meine Gruppe, denn wir haben ein verdammtes Organ organisiert."

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