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Krebskranker Familienvater hat eine lebenswichtige Botschaft!

Dreifach-Vater Scott Riddle (35) hat Krebs und weiß nicht, wie lange er noch zu leben hat. All seine Gefühle, die in tagtäglich begleiten, schreibt er auf und berührt damit nun Menschen weltweit.

Am 19. Juli ändert sich das Leben von Scott Riddle schlagartig. Er bekommt die Schock-Diagnose: Darmkrebs – im vierten Stadium. Seine Überlebenschancen liegen bei 50 Prozent. Er weiß also nicht, ob er die Krankheit überleben wird. Er muss zwei Operationen und eine Chemotherapie über sich ergehen lassen.

Plötzlich ändert sich die Sicht auf sein Leben und er schreibt sich in einem Blog-Eintrag auf der Online-Plattform 'Medium' all seine Sorgen von der Seele und gibt uns eine rührende Botschaft mit auf den Weg. Der Titel: "Ich bin 35 und könnte plötzlich den Rest meines Lebens verloren haben. Ich bekomme Panik, nur ein bisschen".

Vor Kurzem war sein Leben noch schön

Er schreibt über die Zeit vor der Horror-Diagnose und wie die Krankheit plötzlich sein Leben bestimmt.

Vor drei Wochen war das Leben schön. Am Heiligabend ist unser drittes Kind auf die Welt gekommen, zu seinen beiden Geschwistern im Alter von fünf und drei Jahren. Einen Monat später sind wir in Richtung unserer Heimat Sydney geflogen, nach vier tollen Jahren Arbeit bei Google in Kalifornien.

Doch der fürchterliche Schicksalsschlag stellt sein Leben plötzlich auf den Kopf. Daher appelliert er an uns: "Hört auf, einfach anzunehmen, dass ihr eine ganze Lebensspanne habt, um das zu tun, wovon auch immer ihr träumt."

Genießt euer Leben und seht es nicht als selbstverständlich an!

Er rät uns im Hier und Jetzt zu leben, denn er weiß nur zu gut, wie es ist, wenn einem die Zeit plötzlich davon läuft:

Ich weiß, es klingt lächerlich klischeehaft, und natürlich denkt man nie daran, dass es uns passieren könnte. Aber lasst mich euch versichern, dass euch das Leben in Wirklichkeit jederzeit genommen werden kann. Also lebt mit dieser Realität im Hinterkopf.

Während Scott früher zahlreiche Zukunftspläne hatte, so weiß er heute nicht einmal, ob er den nächsten Geburtstag seiner Kinder miterleben kann.

Wie gehe ich in einer Situation, in der man nicht länger als sechs Monate oder ein Jahr planen kann, mit der Zeit und den Prioritäten um? Ich werde meine Art zu denken, völlig verändern müssen, weil ich bislang immer 30 Jahre in die Zukunft geschaut habe. Ich habe immer gedacht, bis dahin werde ich x, y und z erledigt haben, und jetzt ist es eher der Gedanke, dass ich noch ein oder zwei Jahre überleben muss.

Daher bittet er uns, den Fokus im Leben auf die wichtigen Dinge zu legen. Sein Beitrag endet mit den Worten: "Bitte hört auf, euch über Kleinigkeiten zu beschweren!"

Wir wünschen Scott und seiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit und danken ihm für diesen rührenden Weckruf.
 

Schu

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