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Ungeheuerliche Aktion iPhone-Techniker veröffentlichen Nacktbilder von Kundin

iPhone: Frau mit Handy in der Hand
© Creative Family / Shutterstock
Eine Frau bringt ihr iPhone zur Reparatur. Kurze Zeit später entdeckt sie Nacktbilder und ein Sexvideo von sich – auf ihrem eigenen Facebook-Kanal!

Was macht man, wenn das iPhone kaputt ist? Akku streikt, Display hin, Probleme mit der Reaktionsgeschwindigkeit ....Klar, man bringt es zur Reparatur. Eigentlich eine ziemlich harmlose Sache, würde man vermuten. Dass sich daraufhin die wohl größte Peinlichkeit ihres Lebens ereignet – damit hatte eine Studentin aus den USA wohl nicht gerechnet.

Und plötzlich waren intime Dateien im Netz

Was war passiert? Zwei Techniker der Apple-Vertragsfirma Pegatron, dachten sich: Ach, wäre doch lustig, wenn wir die privaten Nacktbilder und das Sexvideo, dass die Kundin auf ihrem Handy gespeichert hat, ins Netz stellen. Und damit nicht genug. Es musste auch noch der private Facebook-Account der Studentin sein, damit die pikanten Dateien hauptsächlich von Freunden und Bekannten gesehen werden, die womöglich davon ausgehen, die Kundin selbst habe das Material in die Timeline geladen. Eine Katastrophe für die junge Frau! Die merkte den Vorfall gar nicht selbst – Freunde machten sie darauf aufmerksam, dass da doch etwas nicht mit rechten Dingen zugehen könne. 

Millionen Entschädigung für Studentin

Die Studentin zog gegen Apple vor Gericht und verlangte fünf Millionen Euro Entschädigung. Laut der Zeitung "The Telegraph", der Gerichtsakten vorliegen, kam es bei diesem Prozess zum Vergleich. Die genaue Summe, die die Studentin erhielt, ist nicht bekannt. Bei den geforderten fünf Millionen dürfte es sich aber um mehrere Millionen handeln. 

Was passierte mit den Technikern?

Die wurden sofort gekündigt. Apple sagte dem "Telegraph": "Als wir 2016 von diesem ungeheuerlichen Verstoß gegen unsere Richtlinien bei einem unserer Zulieferer erfuhren, haben wir sofort Maßnahmen ergriffen und seitdem unsere Zuliefererprotokolle weiter verstärkt."

Der Vorfall ereignete sich schon 2016, kam aber erst jetzt an die Öffentlichkeit, weil Apple gegen Pegatron geklagt hatte. Die Studentin hatte so lange nichts über ihre Geschichte erzählt, weil im Zuge des Vergleichs mit Apple vereinbart wurde, dass davon nichts an die Öffentlichkeit gelangt.

Quellen: RTL.de, The Telegraph 

as Brigitte

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