Seien wir mal ehrlich: Hunde sind unsere Babys. Sie lieben uns wie wir sie lieben, sind uns treu, suchen unsere Nähe, wir müssen sie füttern und dann haben sie noch diesen Hundeblick, bei dem wir dahinschmelzen!
Kein Wunder, dass viele Hundebesitzer auch mal vom Befehlston ala "Sitz!" und "Bleib!" zu "Bleibst du bitte da sitzen, Baby? Mami kommt gleich wieder!" oder zu "Das hast du aber ganz feiniiiiiii feiniiiii gemacht, mein Spatz!" wechseln. Sicher ist sicher.
Studie beweist: Hunde lieben Babysprache
Wer jetzt heftig mit dem Kopf schüttelt, lässt sich vielleicht mit knallharter Wissenschaft eines Besseren belehren: Forscher der University of York (Großbritannien) haben in einer Studie untersucht, wie Hunde auf Babysprache reagieren. Das Ergebnis im Überblick:
- Ja, Hunde mögen Babysprache!
- Hunde verweilen lieber bei Menschen, die in Babysprache mit ihnen sprechen.
- Welpen sprechen noch mehr auf Babysprache an, als erwachsene Hunde: Sie reagieren aufmerksamer, wenn der Mensch auf diese Weise mit ihnen spricht.
Aufmerksamer bei Babysprache
In der Studie wurden 37 Hunde getestet. In einer Übung wurden sie an der Leine durch einen Raum geführt, in dem sich zwei Menschen aufhielten. Einer sprach in Babysprache mit ihnen, der andere in Erwachsenensprache. Anschließend wurde die Leine abgenommen und die Zeit gemessen, wie lange der Hund jeweils bei welchem Menschen blieb. Und – natürlich! – blieben die Hunde länger bei dem Babysprache-Kandidaten.
Hunde lieben also Babysprache. Ich wusste es. Quod erat demonstrandum.
