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Extremes Frühchen: Jaden wiegt 370 Gramm und ist so groß wie Papas Hand

Dieser kleine Mann ist ein echter Kämpfer: Jaden Wesley kam nach nur 23 Schwangerschaftswochen zur Welt – vier Monate zu früh! Doch er lebt!

Was für ein beeindruckender kleiner Kämpfer: Jaden Wesley kam per Not-Kaiserschnitt zur Welt – und zwar Mitte Juli, vier Monate vor dem eigentlichen Geburtstermin. Ein Bild seines Papas Jordan macht klar, wie früh der kleine Mann zur Welt gekommen ist: Jaden ist etwa so groß wie die Hand seines Vaters.

Nach ersten Wochen des Hoffen und Bangens ist Jaden inzwischen auf einem guten Weg. Kaum zu glauben: Bei der Geburt nach nur 23 Schwangerschaftswochenwog der kleine Mann gerade einmal 370 Gramm. Bei einem Gewicht unter 1000 Gramm spricht man in der Regel bereits von einem Extrem-Frühchen.

Als die Fruchtblase platzte, blieb Mama ganz ruhig

Jadens Mama Ellonn Smartt aus Iowa (USA) erzählte in einem Interview mit "Today" von den dramatischen Momenten vor der Geburt. Beeindruckend: Als sie merkte, dass ihre Fruchtblase geplatzt ist, geriet sie nicht in Panik, sondern blieb bewusst ruhig und gelassen: "Ich wusste, wenn ich Panik bekommen würde, würde sich der Stress auf das Baby übertragen. Das wollte ich auf keinen Fall."

Fallback-Bild

Im Krankenhaus sagten die Ärzte ihr dann, dass ihr Baby innerhalb ein bis zwei Tagen zur Welt gebracht werden müsste – und dass es wahrscheinlich ist, dass es sterben wird: "In diesem Moment brach ich zusammen und begann zu weinen."

"Er ist unser kleines Wunder"

Als Jaden zur Welt kam, zeigte er sofort seine Kämpfer-Qualitäten: Er bewegte Arme und Zehen, versuchte sogar, eigenständig zu atmen. Mama Ellonn: "Er ist unser kleines Wunder!"

Mama und Sohn wurden schnell in eine Spezial-Klinik verlegt, wo Jaden nun noch bis zum eigentlichen Geburtstermin im November in einem Brutkasten ausharren muss. Doch die Ärzte seien guter Dinge, sagt Ellonn. Außer einer kleinen Infektion sei Jaden bislang gesund. 

Allerdings wird der kleine Jaden in den nächsten Monaten weiter kämpfen müssen: Frühchen, die so unterentwickelt zur Welt kommen, sind einem höheren Risiko für viele Krankheiten ausgesetzt – das weiß auch Mama Ellonn. Sie sagt: "Manchmal bin ich sehr traurig, weil ich Jaden so gern bei mir zu Hause hätte. Aber auch ich bleibe stark für meinen kleinen Kämpfer!"

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