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Kein Witz! In diesem Edeka dürft ihr für 3 Euro 2 Minuten ins Kühlhaus

Klingt wie ein Scherz – ist aber ernst gemeint: Ein Edeka im hessischen Friedberg wirbt mit einem verlockenden Angebot.

Okay, es ist heiß (nein, eigentlich mehr als das, Backofen trifft es eher). Das ist nun aber nix Neues mehr. Und so langsam nutzen sich auch die Hitze-Witze und Anekdoten ab – "zum Schlafen in den Keller", "möchte mich in den Kühlschrank setzen", ja, ja. Aber wieso eigentlich Witz, dachte sich ein Lebensmittelhändler aus Friedberg in Hessen – und machte aus dem Ulk kurzerhand Ernst.

Wer will, kann im Edeka-Markt von Lars Koch tatsächlich im Kühlhaus frösteln: 2 Minuten kosten 3 Euro, fünf Minuten 5 Euro. Sparfüchse können sich gleich eine 10er-Karte zum Sparpreis von 20 Euro gönnen, wie es auf einem Aushang im Supermarkt heißt. Ein Joke? 

Keineswegs, wie Inhaber Koch im Interview mit "Spiegel Online" versichert: "Nein, das ist ein ernst gemeintes Angebot." Wer eine kleine Abkühlung wünsche, könne sich tatsächlich gegen Gebühr in das Kühlhaus des Händlers setzen. Allzu viele Kunden hätten das bislang aber nicht in Anspruch genommen. "Ich werde davon bestimmt nicht Millionär", wiegelt Koch ab. "Aber es gibt ein paar Wahnsinnige, die das tatsächlich machen."

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Vor allem in der Pausenzeit kämen Angestellte aus den umliegenden Gewerbegebieten, erzählt der Kaufmann und Handelsfachwirt. Die Ware – normalerweise lagern an der Stelle Molkereiprodukte, Obst und Gemüse – räumten seine Mitarbeiter dann vorübergehend beiseite. So müsse auch niemand Bedenken wegen der Hygiene haben, sagt Koch: "Deswegen machen wir die Zelle ja extra frei und desinfizieren davor und danach. Da kann man schnell mit der Putzmaschine durch, desinfiziert die Wände, und dann ist das in fünf bis sieben Minuten erledigt."

Wer es noch eine Spur kälter haben will, kann übrigens anstatt des Kühlhauses auch das Tiefkühlhaus buchen. Hier kosten 2 Minuten dann allerdings gleich 5 Euro. Dafür können Kunden anstatt bei "entspannten fünf bis acht Grad" bei minus 18 bis minus 20 Grad frösteln. Jackpot!

Wir schauen dann gleich mal nach Zugtickets in Richtung Friedberg. In der Bahn (Hallo, Schmorbraten!) kommt sicher schon Vorfreude auf – oder (Stichwort ICE-Klimaanlage) wir können uns schon mal an die Temperaturen gewöhnen …

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