Kurz vor Ostern hat das Unternehmen Ferrero in Deutschland einige bekannte Produkte der Marke "Kinder" zurückgerufen. Hintergrund ist eine Verbindung zu Salmonellen-Ausbrüchen nach dem Verzehr entsprechender Produkte in anderen europäischen Ländern. Alle betroffenen Produkte seien in Belgien hergestellt worden. Wie jetzt jedoch herauskam, war die Kontamination bereits seit dem 15. Dezember 2021 bekannt, demnach sind auch Produkte aus dem Weihnachtssortiment betroffen. Zudem wurde der Rückruf nun auf alle Chargen und Mindesthaltbarkeitsdaten der im belgischen Werk in Arlon hergestellten Artikel ausgeweitet.
Ferrero: "Schutz der Verbraucher" habe höchste Priorität
Wie Ferrero in einer Pressemitteilung bekannt gibt, wurden im belgischen Werk im Rahmen von Eigenkontrollen am 15. Dezember 2021 Salmonellen im Bereich von zwei Rohstofftanks festgestellt. Weitergehende Untersuchungen hatten ergeben, dass die dort nachgewiesenen Salmonellen eine genetische Übereinstimmung mit Salmonellen von zahlreichen Erkrankungsfällen in mehreren europäischen Ländern, unter anderem auch in Deutschland, aufwiesen. "Wir nehmen diese Befunde äußerst ernst, denn der Schutz der Verbraucher hat für uns oberste Priorität", erklärte Ferrero. Mehr Details und genaue Angaben der betroffenen Produkte seht ihr im Video.