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Kirche lässt Amateurin historische Statue renovieren und bereut es bitterlich

Das hätten wir mit Fingerfarbe vielleicht auch noch so hinbekommen: In Spanien hat eine Kirche nun eine historische Statue des heiligen Georg restaurieren lassen. Die beauftragte Amateurin sorgte für ein künstlerisches Desaster.

Bei diesem Anblick weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll: Diese historische Kirchen-Statue sieht plötzlich aus, als wäre sie aus einem Toy-Story-Film abgehauen! 

Was ist denn da passiert?

Der heilige Georg, den das Denkmal darstellt, war eine hölzerne Statue aus dem 16. Jahrhundert. Gut 500 Jahre lang hatte Georg hier in Estella gegen einen Drachen gekämpft, im Laufe der Jahre war sein Teint nach und nach verblichen.

Was machte also die Kirche? Sie dachte sich, "Da muss man doch was machen" - und veranlasste eine Restauration. Blöd nur: Die Kirche sprach sich nicht mit Gemeinderat oder Verwaltung ab, die sicher einen Experten engagiert hätten. Stattdessen ging der Auftrag an eine örtliche Kunstlehrerin.

Die gute Frau gab sicherlich ihr Bestes - doch das Ergebnis zeigt deutlich, warum es auf dem Gebiet der Restauration Experten gibt, die den Job lange lernen. Die Kunstlehrerin hatte offenbar einfach die abgeplatzten Stellen verputzt und den armen Georg mit der nächstbesten Farbe bemalt.

Das ist doch wie damals!

Das Restaurations-Desaster erinnert an das Jesus-Fresco "Ecco Homo", das vor wenigen Jahren einer ähnlichen Aktion zum Opfer fiel. Hier war bei der missglückten Rettung aus einem stattlichen Jesus-Abbild etwas geworden, das an einen haarigen Affen erinnert. Immerhin hat das Debakel für einen ordentlichen Zulauf an Touristen gesorgt …

Im Fall des heiligen Georg, der nun eher aussieht, als sei er ein Freund von Bob dem Baumeister, hofft die Gemeinde nun, dass noch etwas zu retten ist. Da muss dann allerdings wirklich ein Experte ran!

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