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Wie dieser Junge einem Autisten seinen ersten Schultag rettet, geht ans Herz ❤️

Der erste Schultag ist für Kinder nicht leicht
© Ann in the uk / Shutterstock
Conner Cites ist acht Jahre alt und Autist. Aus diesem Grund machte sich seine Mutter Sorgen um seinen Schulbeginn. Doch sie hatte nicht mit seinem Mitschüler Christian gerechnet.

Der erste Schultag ist aufregend – für Kinder, aber auch für deren Eltern. Setzt man seinem Nachwuchs das erste Mal den riesigen Ranzen auf den kleinen Rücken und schickt ihn in die Welt hinaus, hat man fast das Gefühl, er sei erwachsen. Als Erwachsener macht man sich um den ersten Schultag oft sogar mehr Gedanken, als die Schüler selbst. Wird das Kind gut aufgenommen? Findet es neue Freunde? Und kommt es in der Schule zurecht?

Der erste Schultag überfordert den Autisten

All solche Sorgen haben auch April Crites den Schlaf geraubt, bevor ihr Sohn Conner in die zweite Klasse kam. Der erste Schultag lag der Mutter besonders schwer im Magen, denn Conner ist Autist. Und April wusste, was das bedeutet: Ein Tag voller neuer Eindrücke, die ihr Kind sicher überfordern würden, ist seine Komfortzone doch normalerweise auf sein Bett beschränkt.

Es kam, wie es kommen musste: Am ersten Schultag traten tatsächlich die schlimmsten Befürchtungen von April ein. Ihr Sohn stand weinend in einer Ecke, überfordert von der neuen Situation, allein. Doch anders als erwartet, war es nicht die Mutter, die einspringen musste. Stattdessen übernahm jemand anderes ihren Job.

Ehe April zu ihrem Sohn eilen konnte, war dieser bereits in bester Gesellschaft. Als die Mutter nach Connor sehen wollte, schaute dieser zwar noch betrübt nach unten, seine Tränen waren jedoch schon wieder getrocknet. In diesem Moment entstand ein Foto, das nun auf Facebook viral ging. Es zeigt den Grund für den plötzlichen Stimmungswandel. Der heißt Christian Moore und hatte ebenfalls seinen ersten Schultag.

Dieses Foto zeigt den Beginn einer wunderbaren Freundschaft

Als Christian den weinenden Jungen in der Ecke entdeckte, zögerte er nicht. Schnurstracks ging er auf ihn zu, tröstete Conner und nahm ihn an die Hand. Gemeinsam betraten die Jungen die Schule – und fühlten sich weniger allein.

Während die einen Tränenbäche versiegt waren, begannen übrigens neue zu fließen: Conners Mutter war so gerührt von der Situation, dass letztendlich sie es war, die weinen musste. Gegenüber "Today" erzählt die Mutter:

Der Fakt, dass Christian es schaffte, da zu sein und ihn mit einer simplen Geste zu trösten, war beeindruckend. Ich schaffe das noch nicht einmal!

Mittlerweile sind die beiden Jungen unzertrennlich. Christian ist Conners erster Freund. Er akzeptiert Conner so, wie er ist – und das vom ersten Tag an.

Dass der Schulbeginn ganz schön stürmisch ablaufen kann, zeigt auch dieses herrliche Foto eines Mädchens am ersten Schultag. Und dass da auch bei Erwachsenen die Emotionen hochkochen, ist ganz normal, wie du hier nachlesen kannst: Erster Schultag – und Mama bricht zusammen.

mjd

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