Was ist passiert?
Es war ein ganz normaler Tag in Lake Hopatcong, New Jersey, wo eine junge Frau ein entspanntes Outdoor-Training auf ihrer Terrasse machte, die urplötzlich unterbrochen wurde: Wie aus dem Nichts tauchte ein riesiger Schwarzbär auf und lief auf die Frau zu.
Wow, ich hätte mich zu Tode erschrocken.
Ja, die nicht namentlich bekannte Sportlerin auch: Auf ihren Aufnahmen ist zu sehen, wie sie erschrocken auflacht, aber sofort in die Sicherheit ihres Hauses sprintet, dicht gefolgt ihrem Bären-Besuch.
Und wie hat der Bär reagiert?
Der ließ sich von der Flucht nicht abwimmeln: Im Video ist sichtbar, wie er auf die Terrasse kommt und nach einem Eingang in das Haus sucht – hartnäckig, aber erfolglos.
Puh, Glück gehabt.
In der Tat: Eigentlich wird bei so einer Begegnung davon abgeraten, panikartig wegzurennen, weil das den Bären unter Umständen aggressiv und angriffslustig machen kann. Um nicht den Jagdinstinkt zu wecken, ist es deshalb besser, Augenkontakt zu vermeiden, ruhig mit dem Bären zu sprechen, ihn mit lauten Geräuschen zu vertreiben – und ihm dabei unbedingt einen freien Fluchtweg zu lassen.
Was macht denn überhaupt so ein großer Bär mitten im Wohngebiet? Im Wald fühlt der sich doch viel wohler.
Allerdings, doch der Bären-Tourismus ist in vielen Gegenden in den USA zu einem echten Problem geworden. Nicht nur in New Jersey laufen Bären immer häufiger auf der Suche nach Futter dorthin, wo Menschen leben, angezogen vom verführerischen Duft ihrer Mülltonnen. Deshalb wird in den betroffenen Gebieten auch immer wieder davor gewarnt, Fleisch und Lebensmittel in den Müll zu werfen, die nicht geruchssicher verpackt sind.
Könnte das auch in Deutschland passieren?
Wohl eher nicht, die Zeiten, in denen "Problembär" Bruno die Nation in Atem gehalten hat, sind ja lange vorbei. Aber falls auch ihr Urlaub in einer der von Bären heimgesuchten Regionen der USA plant und dort morgens Sport treiben möchtet: Schaut euch vielleicht vorher doch lieber dieses Video an ...
Verwendete Quelle: SWNS, Stern.de
