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Brenzlig! Mann stellt im Vorgarten Elektrozaun gegen Nachbarskinder auf

Elektrischer Zaun
© David Cardinez / Shutterstock
Drastische Maßnahme eines genervten Nachbarn: In den USA hat ein Grundstücksbesitzer einen Elektrozaun aufgestellt, der Schulkinder von seinem Gelände fernhalten soll. Nachbarn sind entsetzt, die Gemeinde hat reagiert.

Die Kinder liefen auf seinen Rasen, hinterließen ihren Müll im Vorgarten und interessierten sich nicht für das "Betreten verboten"-Schild – da griff Bryan Tucker durch. Der Amerikaner aus Henrico Country zäunte seinen Vorgarten ein – mit einem Elektrozaun!

Ja, die Maschen seines Zauns hatte er mit einem Solarteil verbunden. Seine Meinung: Wer nicht hören kann, muss fühlen.

Kein Wunder, dass das Entsetzen in der Nachbarschaft riesig war. Eltern reihum zeigten sich entsetzt von Tuckers radikaler Maßnahme. Denn: Direkt neben seinem Grundstück befindet sich die Haltestelle, an der täglich viele Kinder in den Schulbus steigen.

Diese Haltestelle war für Tucker wohl auch Teil des Problems. Denn: Die wartenden Kinder hätten immer wieder sein Grundstück betreten und ihren Müll auf dem Rasen hinterlassen, beschwert sich der radikale Grundstücksbesitzer. So habe er als letzte Maßnahme eben den Elektrozaun aufgestellt.

Eltern und andere Nachbarn sahen sich die unter Spannung stehende Abgrenzung an – und schalteten Behörden und Polizei ein. Tenor: Das kann doch nicht erlaubt sein, das muss entfernt werden!

Und die Behörde entschied: Tucker muss den Elektrozaun abbauen. Allerdings nicht wegen der Gefahr für die Schulkinder, sondern weil er die Grenze etwas zu weit gezogen hatte: Tucker hatte den Zaun so aufgestellt, dass er über öffentlichen Grund verläuft – was die Behörden verboten haben.

So hat Tucker seinen Zaun wieder abgebaut – allerdings nicht ohne eine subtile Drohung: Er hoffe, seine Botschaft sei verstanden worden und er werde nicht gezwungen, den elektrischen Zaun erneut aufzustellen, teilte Tucker den amerikanischen Medien mit.

Ein Elektrozaun gegen die Nachbarskinder – das war die drastischste Methode, von der wir seit Langem gehört haben. Wobei, es gab da noch dieses Café in Hamburg, das keine Kinder unter 6 Jahren erlaubt

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