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Achtung! Diese Riesen-Spinne breitet sich jetzt in unseren Wohnungen aus

Dieser Anblick ist nichts für schwache Nerven. Die Hauswinkelspinne, die bis zu 10 Zentimeter groß werden kann, sucht jetzt in unseren vier Wänden Unterschlupf.

Wer unter einen Spinnenangst leidet, muss jetzt leider ganz stark sein - denn die Hauswinkelspinne sucht in unseren Wohnungen Unterschlupf!

Das Klima ist schuld!

Grund dafür sind die kühlen Temperaturen hierzulande. Ist sie normalerweise in eher ländlichen Gegenden unterwegs, wandert sie seit diesem Sommer auch in Richtung Großstadt und verkriecht sich dort am liebsten in unseren Kellern, Schränken oder im feucht-warmen Badezimmer.

Hinzu kommt, dass die Männchen gerade auf der Suche nach paarungsbereiten Weibchen sind und deswegen ebenfalls an recht ungewöhnlichen Orten auftauchen können.

Die Hauswinkelspinne ist ungefährlich, kann aber beißen!

Doch die Hauswinkelspinne, die eine Beinspannweite von zehn Zentimetern erreichen kann, sieht nicht nur erschreckend aus. Fühlt sie sich von uns bedroht, kann sie auch zubeißen.

Bernhard Huber, Sektionsleiter Arachnida und Kurator am Forschungsmuseum Koenig in Bonn erklärte dem 'Focus', dass der Biss der Hauswinkelspinne mitunter recht schmerzhaft sein kann und einem Nadelstich ähnele. Sorgen machen müssen wir uns aber dennoch nicht, denn der Biss ist für uns völlig ungefährlich. Es kann danach lediglich zu einer Rötung und Schwellung kommen.

So beseitigst du die Hauswinkelspinne

Und noch was: Wer in seinen vier Wänden diesem ungebetenen Gast begegnet, sollte darauf verzichten, ihn mit Schuh, Staubsauger oder Spinnengift zu beseitigen. "Spinnen sind sehr wichtig fürs Ökosystem. Als Jäger bilden sie einen wichtige Komponente und wirken regulierend auf andere Wirbellose, vor allem Insekten", so Huber. Die Hauswinkelspinne also besser mit einem Blatt Papier und einem Glas nach draußen befördern.

ag

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