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Ein ISS-Kosmonaut hat aus dem All einen Gitarrenwald fotografiert. Dahinter steckt eine tragische Liebesgeschichte.

Ein Kosmonaut wird auf den Wald aufmerksam

Der russische Kosmonaut Sergej Nikolajewitsch Rjasanski rast zurzeit auf der Internationalen Raumstation ISS durchs All. Offenbar hatte er schon häufiger den Wald in Gitarrenform entdeckt, fotografieren konnte er ihn jedoch nie – bis jetzt. Laut Spiegel online ist es bei einer Geschwindigkeit von knapp 28.000 Kilometern pro Stunde nicht einfach, im richtigen Augenblick auf den Auslöser zu drücken.

Doch jetzt klappte es: "Finally I took photos of ‚guitar forest'!" - „Endlich habe ich Fotos vom 'Gitarrenwald' gemacht!“, verkündete Rjasanski freudig auf Twitter, nachdem ihm das Bild gelungen war.

Die traurige Liebesgeschichte hinter dem Wald

Doch wer oder was steckt hinter dem Wald in Gitarrenform? Keine Außerirdischen, sondern laut "Spiegel online" der argentinische Bauer Pedro Martin Ureta, der rund 500 Kilometer westlich von Buenos Aires seine Farm bewirtschaftet.

Uretas Frau Graciela habe in den Siebzigerjahren die Idee zu dem Gitarrenwald gehabt, nachdem sie mit dem Flugzeug über die Farm geflogen war. Aber Ureta habe sie immer wieder vertröstet, weil er zu viel anderes zu tun hatte. Das Paar hatte nicht nur die Farm zu versorgen, sondern auch vier Kinder. Dann war es plötzlich zu spät: Als Graciela 1977 mit dem fünften Kind schwanger war, starb sie an einer Hirnblutung.

Nach ihrem Tod setzte er Gracielas Wunsch in die Tat um

Nach ihrem Tod habe Ureta darunter gelitten, den Wunsch seiner Frau nie erfüllt zu haben. Also beschloss er, ihre Idee zu verwirklichen und ihr damit ein Denkmal zu setzen. Gemeinsam mit der ganzen Familie begann er 1979, rund 7000 Bäume in Gitarrenform zu pflanzen – auch in der Hoffnung, dass Graciela ihren Wald vielleicht von oben sehen könne.

Leider konnte Ureta seinen Wald selbst nie von oben sehen - er leidet unter Flugangst. Doch er hat der Liebe ein wunderschönes Denkmal gesetzt, das bis ins Universum strahlt.

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