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Jetzt doch: Vater sah der kleinen Sherin (†) beim Sterben zu

Ursprünglich hieß es, die kleine Sherin habe ihre Milch nicht trinken wollen, woraufhin ihr Vater sie vor die Tür schickte und sie verschwand. Nachdem ihre Leiche gefunden wurde, hat der Vater nun seine Aussage geändert.

Seit dem 7. Oktober galt die kleine Sherin aus Dallas im US-Bundesstaat Texas als vermisst. Kommt jetzt langsam die Wahrheit um das rätselhafte Verschwinden der Dreijährigen ans Licht? Wie es scheint, hat der Vater der Polizei die ganze Zeit etwas vorgelogen – offenbar starb Sherin vor seinen Augen!

Wie die Polizei jetzt mitteilte, hat der 37-Jährige seine Aussage geändert, nachdem in der Gegend eine Kinderleiche aufgetaucht war. Die Ermittler bestätigten mittlerweile, dass es sich bei dem gefundenen Körper um die Leiche von Sherin handelt. Die Todesursache sei noch unklar, heißt es in dem auf Facebook veröffentlichten Statement.

"Sie hat gehustet und ihr Atem verlangsamte sich"

Der Adoptivvater des Mädchens erschien nach dem Leichenfund auf der Wache. Zusammen mit seinem Anwalt passte er seine zuvor abgegebene Aussage an. Demnach habe er versucht, das Mädchen dazu zu bringen, seine Milch zu trinken. Das sei um 3 Uhr morgens gewesen – in der Garage. Doch die Kleine habe "nicht auf ihn gehört", gab der Vater zu Protokoll.

Irgendwann habe das Kind dann doch seine Milch getrunken. Hierbei soll der 37-Jährige "physisch geholfen" haben. Sherin habe sich dabei verschluckt, heißt es in der von der Polizei veröffentlichten Aussage. "Sie hat gehustet und ihr Atem verlangsamte sich." Kurz darauf habe der Vater keinen Puls mehr bei dem Kind gefühlt und habe den Körper anschließend weggeschafft, sagte der Mann der Polizei.

In seiner ursprünglichen Version hatte der Adoptivvater des in Indien geborenen Mädchens angegeben, seine Tochter habe ihre Milch nicht trinken wollen. Deshalb habe er sie vor die Tür geschickt, wo Sherin verschwunden sei.

Nach seiner neuen Aussage nahm die Polizei den Mann erneut fest.Sherins Leiche war rund anderthalb Kilometer vom Haus der Familie gefunden worden. Auch die vier Jahre alte Schwester des Mädchens lebte bei den Adoptiveltern; sie kam in eine Pflegefamilie. Über den Verbleib des Kindes entscheidet jetzt ein Richter, berichtet die "Washington Post". Die Adoptivmutter der beiden Mädchen soll in der Nacht, in der Sherin starb, tief geschlafen und von dem Vorfall nichts mitbekommen haben.

kia

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