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Corona aktuell Über 1000 Sylt-Urlauber:innen droht Quarantäne

Corona auf Sylt: Leuchtturm auf Sylt
© mapman / Shutterstock
Die Zahlen sinken und Lockerungen treten ein – doch Corona ist nicht aus der Welt. Auf der beliebten Urlaubsinsel Sylt kommt es nun erneut zu einem Corona-Ausbruch, der weitreichende Folgen haben könnte.

An Reisen war lange Zeit nicht zu denken. Doch nun sinkt der Inzidenzwert während die Impfquote steigt. Das Resultat: Nach und nach treten Lockerungen in Kraft, Restaurants und Hotels öffnen – das Reisefieber kehrt zurück. Ein beliebtes Ziel, um die Seele baumeln zu lassen und die frische Meeresluft zu genießen, ist Sylt. Doch auf der nordfriesischen Insel kommt es nun innerhalb von kürzester Zeit zum zweiten Mal zu einem Corona-Ausbruch, der für unzählige Menschen Konsequenzen nach sich ziehen könnte.

Corona-Ausbruch auf Sylt: 1100 Kontaktpersonen ermittelt

Seit dem 1. Mai 2021 empfängt Sylt wieder Urlauber:innen. In den Restaurants "Vogelkoje" in Kampen und "Knurrhahn" in List seien nun allerdings sieben Mitarbeiter:innen positiv auf Corona getestet worden, meldet die "Sylter Rundschau". Das hat auch schwerwiegende Folgen für zahlreiche Tourist:innen. Denn der Kreis Nordfriesland habe inzwischen bereits rund 1100 Kontaktpersonen ermittelt, die in den Restaurants zu Gast waren und teilweise schon abgereist sind.

Ein Sprecher des Kreises teilt mit, dass die Daten der Kontaktperson, die aus ganz Deutschland stammen, an die Gesundheitsämter ihrer Heimatorte gesendet werden, wie "ntv" berichtet. Die betroffenen Personen sollen benachrichtigt und gegebenenfalls in Quarantäne geschickt werden. Für 29 Kolleg:innen der positiv Getesteten sowie 55 Gäste aus dem Kreis Nordfriesland sei bereits eine Quarantäne angeordnet. Laut der Kreisverwaltung zeige dieser Vorfall, wie unablässig regelmäßige Tests des Personals seien. 

Sylt: Zweiter Ausbruch innerhalb einer Woche

Vergangene Woche wurde bekannt, dass ein Ehepaar, das Anfang Mai Urlaub auf Sylt machte, bei ihrer Rückkehr in ihren Heimatort positiv getestet wurde. Während ihres Insel-Aufenthalts hatten sie vier Restaurants und einen Dienstleistungsbetrieb besucht. Die Folge: Rund 300 Menschen, darunter Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Gäste, wurden als Kontaktpersonen identifiziert und in Quarantäne gestellt. 

Verwendete Quellen: shz.de, n-tv.de

sti Brigitte

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