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Corona aktuell Wo bekomme ich einen Schnelltest – und wann?

Corona aktuell: Wo bekomme ich die kostenlosen Schnelltests – und wann? Bild von Teststäbchen
© Horth Rasur / Shutterstock
Schnelltests helfen schon jetzt, gegen das Corona-Virus anzukämpfen, so der Gesundheitsminister. Aber wann werden sie der breiten Bevölkerung zugänglich gemacht – und wo genau können wir uns dann testen lassen?

Im TV-Format "Jetzt fragt Deutschland" hat Gesundheitsminister Jens Spahn erst kürzlich Fragen von Bürger*innen rund um die Corona-Pandemie beantwortet. Unter anderem äußert er sich zum Impf-Tempo, dem Impfstoff von Astrazeneca, Urlauben über Ostern – und wo wir ab wann kostenlose Schnelltests bekommen können. 

Schnelltests helfen schon jetzt

Spahn hat im Interview mit "RTL" deutlich gemacht, dass die Schnelltests der nächste entscheidende Schritt in der Bekämpfung von COVID-19 seien. Außerdem erklärt er, dass im Herbst 2020 nicht genügend Tests zur Verfügung gestanden hätten. Deshalb hätte der Fokus besonders auf Pflegeeinrichtungen, Kliniken und dem Gesundheitswesen gelegen. Dort wurden die Tests zuerst benötigt und eingesetzt.

Nun die frohe Wende: Man habe bemerkt, dass die Hersteller eine ausreichende Menge von zuverlässigen Tests produzieren würden. "Jetzt sehen wir im Januar und auch in den ersten Februartagen, dass das Angebot so groß ist, dass wir wirklich den nächsten Schritt gehen können", betont der Gesundheitsminister.

Schnelltests verfügbar ab dem 1. März

Ab dem ersten März werden die kostenlosen Schnelltests dann für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich gemacht. Jede*r hätte dann die Möglichkeit, sich in Testzentren oder Apotheken auf das Virus testen zu lassen. Die Test-Ergebnisse sollen uns mehr Sicherheit im Alltag geben, erklärt Jens Spahn. Trotzdem betont er: Nur weil man negativ getestet worden sei, würde das nicht bedeuten, dass man tun und lassen könne, was man möchte. 

Die Kosten soll der Bund übernehmen

Jens Spahn setzt sich dafür ein, dass die Tests für jeden Einzelnen kostenlos sein werden: "Mein Vorschlag ist es, dass der Bund die Kosten übernimmt für diese Tests dort, wo das Gesundheitsamt vor Ort auch Testzentren betreibt." Die jeweiligen Strukturen vor Ort, etwa Ärzte-Netzwerke, Apotheken oder das Rote Kreuz in den Landkreisen, sollen es möglich machen, dass jeder, der sich testen lassen möchte, auch die Möglichkeiten dazu hat. 

Der nächste Schritt seien Selbsttests

Nach kostenlosen Schnelltests sollen Selbsttests für zu Hause "der nächste Schritt" sein, so Spahn. Diese müssen nicht zwingend von medizinischem Fachpersonal durchgeführt werden und können in verschiedenen Varianten angeboten werden: Vom Gurgeln bis hin zum Abstrich im Mundraum wird wohl vieles möglich sein: "Wenn die da sind, wollen wir die natürlich auch schnell verfügbar machen", versichert der Gesundheitsminister.

Verwendete Quellen: rtl.de

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