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Corona aktuell 25 Infizierte in Psychiatrie

Corona aktuell: Covid-19-Test
© exebiche / Shutterstock
An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wurde ein größerer Corona-Ausbruch gemeldet. Insgesamt sollen sich 25 Menschen infiziert haben – doch die Infektionskette ist unklar.

In der Medizinischen Hochschule Hannover werden seit Beginn der Corona-Krise schwerkranke Covid-Patient*innen behandelt. Nun hat es das erste Mal einen internen Corona-Ausbruch in dem Klinikum gegeben.

Corona-Ausbruch in Medizinischer Hochschule Hannover

Wie unter anderem der "NDR" berichtet, sollen sich insgesamt 25 Menschen mit dem Coronavirus infiziert haben. Darunter befinden sich 14 Patient*innen und 11 Mitarbeiter*innen. Der Ausbruch soll auf der psychiatrischen Station der Hochschule gemeldet worden sein. 

Infektionskette noch unklar

Bislang soll keine*r der Infizierten einen so schweren Verlauf durchleben, dass sie beatmet werden müssten. Was allerdings für Unklarheit sorgt, ist die Infektionskette. Bislang soll laut "NDR" noch völlig unklar sein, wie das Coronavirus in die Klinik getragen werden konnte. 

Jetzt sollen alle Mitarbeiter*innen und Patient*innen der psychiatrischen Station ebenfalls auf Corona getestet werden. Alle Kontaktpersonen sollen sich aktuell in Quarantäne befinden. Zudem soll die gesamte psychiatrische Station, die ohnehin in einem abgetrennten Gebäude gelegen sein soll, isoliert worden sein. Es wurde ein Aufnahmestopp verhängt.

So soll nun vermieden werden, dass sich das Coronavirus weiter in der Medizinischen Hochschule Hannover ausbreiten kann. 

Aktuell wird befürchtet, dass sich Deutschland erneut an einem Wendepunkt der Pandemie befindet. Die vom Robert-Koch-Institut gemeldeten Neuinfektionen sinken nicht mehr so stark wie noch vor einer Woche. Laut RKI könnte ein Grund dafür die Verbreitung der Virus-Mutationen sein. In letzter Zeit wurde wieder häufiger von größeren Corona-Ausbrüchen berichtet. Da die britische Variante in Flensburg bereits außer Kontrolle geriet, verhängte die Stadt nun als erstes ein komplettes Verbot von privaten Treffen. Wie es deutschlandweit weitergeht, bleibt abzuwarten, klar ist aber: Die Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sollten weiterhin ernstgenommen werden, um eine dritte Welle zu verhindern.

verwendete Quellen: Hannoversche Allgemeine Zeitung, NDR, Ärztezeitung

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