Seit 15 Jahren war Yann Arnaud Mitglied im Ensemble des weltberühmten Cirque du Soleil. Tausende Zuschauer hat der Franzose in dieser Zeit mit seinen waghalsigen Akrobatik-Attraktionen begeistert.
Luftnummer in sieben Meter Höhe
Doch nun wird er nie wieder auftreten: Am Wochenende stürzte der 38-Jährige während einer Vorstellung im US-amerikanischen Tampa (Florida) sieben Meter in die Tiefe. Er wurde sofort medizinisch betreut – aber seine Verletzungen waren zu schwer. Der Künstler starb nur wenige Stunden nach dem Unfall in einem Krankenhaus.
"Die gesamte Cirque-du-Soleil-Familie steht unter Schock und ist erschüttert über diese Tragödie", teilte der Zirkus bei Twitter mit. Anschließende Shows wurden abgesagt. Der Zirkus wolle schnellstmöglich aufklären, wie es zu diesem tragischen Unfall kommen konnte. Momentan sieht es danach aus, als habe Arnaud einfach den Halt verloren, während er, mit einer Hand einen Ring greifend, an einem Seil über die Bühne schwang.
Ob der Cirque du Soleil aus diesem Unglück nun den Schluss ziehen wird, die Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen, ist zu bezweifeln. Erst 2013 war eine Akrobatin bei einer Show in Las Vegas ums Leben gekommen ...
Ehefrau und Tochter trauern um den Künstler
Noch einen Tag vor der Vorstellung hatte der Franzose ein Bild von sich bei Instagram gepostet. Dazu schrieb er, wie sehr er sich darauf freue, endlich eine neue Nummer im Programm darbieten zu können. Er und seine Kollegen hätten so lange hart dafür trainiert.
Wie aus seinen Social-Media-Profilen hervorgeht, hatte der 38-Jährige eine Ehefrau und eine kleine Tochter. Der Zirkus wolle den Angehörigen so gut es geht beistehen, hieß es in dem Twitter-Post.
Wir wünschen den Hinterbliebenen auf jeden alle Kraft und Liebe dieser Welt, um mit diesem schweren Schicksalsschlag umzugehen! 🖤
