Achtung, nichts für schwache Nerven: Eine Schwangere wacht in Südchina morgens mit heftigen Bauchschmerzen auf. Sie glaubt zunächst an eine Magenverstimmung. Doch die Schmerzen werden immer schlimmer. Mit rasendem Puls und in kalten Schweiß gebadet kommt die Frau gegen 10 Uhr im Krankenhaus an. Sofortige Anordnung der Ärzte: Not-OP!
Fuß steckt in Bauchhöhle
Denn ein Ultraschallbild zeigt: Das ungeborene Kind hat im Mutterleib so heftig zugetreten, dass der Uterus der Frau gerissen ist. Das Baby hat förmlich ein Loch in die Gebärmutterwand gekickt – und steckt nun mit dem Beinchen in der Bauchhöhle der Frau fest!
Obwohl die Schwangere erst in der 35. Woche ist, also rund einen Monat vor dem Geburtstermin, starten die Ärzte einen Not-Kaiserschnitt. Mama und Baby schweben in Lebensgefahr, wären ohne OP vermutlich an den inneren Blutungen der Mutter gestorben, wie die Sun unter Berufung auf das Krankenhaus berichtet.
Äußerst seltene Komplikation
Beruhigung für werdende Mütter: Eine solche Komplikation ist äußerst selten. Die betroffene Frau war im vergangenen Jahr an der Gebärmutter operiert worden. Offenbar war die alte Narbe aufgeplatzt, nachdem das Baby getreten hatte. Dazu kann es kommen, wenn das Muskelgewebe noch geschwächt ist. Nach einer Gebärmutter-OP sollten Frauen daher mindestens ein Jahr warten, bevor sie schwanger werden.
Mama und Neugeborenem soll es mittlerweile wieder gut gehen.