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11-jähriger Junge erschießt Braunbären - und rettet damit seine Familie

In Alaska hat ein Braunbär eine Gruppe Angler angegriffen. Ein elfjähriger Junge bewahrte seinen Onkel vor einem Unglück - und streckte das Tier nieder.

Beim Anblick des erlegten Braunbären meldet sich bei vielen von uns Widerwille. Warum wurde dieses majestätische Tier erschossen - und warum posiert ein Junge daneben?

Hinter dem Facebook-Post der Republikanerin Shelley Hughes steckt jedoch keine willkürliche Jagd auf Wildtiere, sondern die bewegende Geschichte eines 11-Jährigen, der seinen Onkel gerettet hat.

Elliot Clark war mit seinem Onkel und zwei Verwandten im Südosten Alaskas auf dem Weg zum Angeln, als ein Braunbär aus den Wäldern auftauchte. Im Gespräch mit "Juneau Empire" erzählt Elliots Vater:

"Der Bär rannte den Weg lang, direkt auf Elliots Onkel und Großvater zu. Er war so schnell, dass sein Onkel nicht mehr in der Lage war, sein Gewehr von seiner Schulter zu nehmen."

Geistesgegenwärtig zückte sein Sohn die Waffe und erlegte den Bären. Der Vorfall habe sich vor elf Tagen in der Nähe von Hoonah in Alaska zugetragen. Die republikanische Abgeordnete Shelley Hughes postete ein Foto des Jungen und kommentierte:

"Schauen Sie, wo er das Tier getroffen hat. Was für ein Schuss. Welch ein Mut."

Es sei reine Selbstverteidigung gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Im letzten Sommer seien drei Männer durch Braunbärenattacken ums Leben gekommen. Aus diesem Grund sei es (selbst für Kinder) üblich, in den Wäldern Waffen bei sich zu tragen. Immerhin sind die meisten Gegenden in Alaska menschenleer und Rettung erst nach Stunden vor Ort.

jg

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