Stell dir vor, du lernst einen Mann kennen, der dich von jetzt auf gleich umhaut. Er ist charmant, witzig, sieht gut aus und das Wichtigste: die Chemie zwischen euch stimmt. Er würde von dir das gleiche behaupten, abgesehen von einem Punkt, denn: Er weiß nicht, wie du aussiehst. Er kann dich nicht sehen.
Das ist die Liebesgeschichte von Hunter und Brittney. Seit zweieinhalb Jahren sind die beiden jetzt ein Paar und trotz seines Handicaps überglücklich. Hunter leidet an Morbus Stargardt und sieht seit seinem 14. Lebensjahr in der Mitte seines Blickfeldes gar nichts mehr und an den Rändern nur stark verschwommen.
Das muss Liebe sein!
Brittney wusste beim ersten Treffen nichts von Hunters Sehstörung und wunderte sich lediglich, dass er dauernd an ihr vorbei schaute. Doch genau das hat sie am Ende besonders beeindruckt: "Deshalb habe ich mich erst recht in ihn verliebt, weil er mich zwar nicht sehen konnte, aber sich in mich verliebt hatte. Er liebte mich als Person, und es war ihm egal, wie ich aussehe oder wie viel ich wiege."
Einen großen Wunsch hat Hunter trotzdem
Obwohl alles perfekt zwischen ihnen ist, wünscht sich Hunter nichts sehnlicher, als seine Brittney endlich einmal sehen zu können. In einer Talkshow wurde es ihm ermöglicht - mithilfe einer 15.000 Dollar Hightech-Brille. Ein unheimlich emotionaler Moment!
"Es gibt nur eine Sache, die es besser machen könnte. Und zwar, wenn du meine Frau werden würdest. Willst du meine Frau werden?", fragt Hunter. Und Brittney will!
Auch wenn das Video sehr "amerikanisch" ist und für manche von uns vielleicht over the top wirken mag: Diese beiden sind der beste Beweis für Antoine de Saint-Exupérys Zitat aus dem kleinen Prinzen: "Man sieht nur mit dem Herzen gut!"
