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Unglaublich bewegendes Foto: Eltern weinen um ihr totes Baby

Unglaublich bewegendes Foto: Eltern weinen um ihr totes Baby
© Mitzi Aylor / Aylor Photography
Dieses Bild geht zu Herzen: Die Mama hält schluchzend ein kleines Bündel in der Hand, daneben steht der Papa, die Verzweiflung steht ihm ins Gesicht geschrieben. Ihre Geschichte geht unter die Haut.

Sie hatten sich ihrem Schicksal ergeben. Sie wussten, dass es keine Hoffnung auf Leben gibt. Sie wollten dennoch das Beste aus der schwierigen Situation machen. Und dann kam alles anders …

Royce und Keri Young wussten, dass ihr Baby sterben würde. Die erschütternde Diagnose haben die beiden schon während der Schwangerschaft bekommen. Und dennoch hatte die Mutter sich dazu entschlossen, ihr Baby auszutragen - damit sie die Organe spenden und andere Leben retten kann.

Ein Name für das Baby, das niemals leben wird

Über Wochen und Monate bereiteten sich die Eltern vor. Sie gaben ihrer ungeborenen Tochter einen Namen: Eva - die Leben Spendende. Auch der kleine Harrison wusste Bescheid, sagte einmal, als er Mama über den Bauch strich: "Das ist meine Schwester! Ich habe eine Schwester!"

In all der Trauer um die Tatsache, dass ihr zweites Kind niemals richtig leben wird, haben Royce und Keri Hoffnung und Optimismus daraus gezogen, die Organe ihrer kleinen Kämpferin zu spenden. Ihre Leber, Niere, vielleicht ihr Herz, sollten einen Unterschied machen und das Leben eines anderen Babys retten.

"Wir haben uns monatelang auf den Tod unserer Tochter vorbereitet. Und wisst ihr was? Wir waren überhaupt nicht darauf vorbereitet!", schreibt Vater Royce in einem bewegenden Blogartikel, den er kurz nach der Geburt veröffentlicht hat. Die Eltern haben alles genau geplant - und wurden dennoch eiskalt erwischt.

Pläne für jeden Fall - doch dann kam alles anders

Gemeinsam mit den Ärzten spielten Keri und Royce jeden möglichen Fall durch, um nach der Geburt schnell reagieren und die Organe spenden zu können. Was passiert, wenn Eva zur Welt kommt und stabil ist? Was geschieht, wenn Eva zur Welt kommt und nicht stabil ist? Und was geschieht, wenn Eva still geboren wird?

Unglaublich bewegendes Foto: Eltern weinen um ihr totes Baby
© Mitzi Aylor / Aylor Photography

Gemeinsam war die Familie also auf alles vorbereitet - nur nicht auf das, was dann passierte. Nach Wochen der Schwangerschaft, in denen Keri und Royce Kraft aus dem Gedanken gezogen haben, dass ihr kleine Tochter Leben retten wird, geschah die eine Sache, die alles durcheinanderwirbelte: Eva starb noch im Mutterleib.

Zwei Wochen vor der geplanten Geburt versagte der kleine Körper in Keris Bauch. Und machte damit auch jede Hoffnung, die Organe des Babys spenden zu können, zunichte.

"Was für ein Beschiss!"

In seinem bewegenden Text schreibt Papa Royce: "Wir haben versucht, alles richtig zu machen, haben versucht, an alles zu denken und alles zu unternehmen, damit es funktioniert. Aber das tat es nicht. Keine Organspende. Nicht einmal Plan B, eine Spende zu Forschungszwecken. Wir fühlten uns betrogen. Was für ein Beschiss! Das Wort, das mir noch heute durch den Kopf geht, ist Enttäuschung."

Doch der Familie bleibt kaum Zeit, die schreckliche Nachricht zu verdauen. Denn Eva muss nun zur Welt kommen. Royce: "Ich hatte nur einen Gedanken: Ich bin noch nicht bereit! Ich bin noch nicht bereit! Ich bin noch nicht bereit!"

Um 12.37 Uhr kam Eva Grace Young auf die Welt - und nur wenige Augenblicke später dann ein kleiner Hoffnungsschimmer in all der Trauer. Ein Anruf der Organspende-Organisation mit einer guten Nachricht: "Wir haben einen Empfänger für Evas Augen!"

Papa Royce schreibt: "Ich kann meine Tochter nie wieder halten. Ich kann nicht mit ihr sprechen oder ihr Lachen hören. Aber ich kann davon träumen, das erste Mal in ihre Augen zu sehen und herauszufinden, welche Farbe sie haben …"

Denn obwohl Eva viel zu früh still geboren wurde, hat die kleine Kämpferin ein Vermächtnis auf der Welt: Ihre Augen können das Leben eines anderen Kindes verändern. 

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fm, Fotos: <a href="http://www.AylorPhotography.com">Mitzi Aylor / Aylor Photography</a>

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