In vielen Tierheimen kommt es immer mehr zu Personalmangel und besonders die Tierchen müssen darunter leiden. So brauchen beispielsweise besonders ausgesetzte Kätzchen ganz viel Fürsorge und Pflege.
Aber auch Pflegeheimpatienten brauchen Zuwendung und eine Beschäftigung. Alt zu werden ist nicht immer schön, besonders wenn man an seinem Lebensabend an Alzheimer oder Demenz erkrankt. Doch nichtsdestotrotz brauchen ältere Damen und Herren eine Aufgabe. Sie haben ihr Leben lang gearbeitet und plötzlich macht sich in ihnen ein Gefühl der Nutzlosigkeit breit.
Was eine grandiose Idee!
Ein Projekt im Pflegeheim in Arizona hat nun wirklich Mensch und Tier geholfen. Patienten des 'Catalina Springs Memory Care' kümmern sich um kleine Kätzchen aus dem Tierheim 'Pima Animal Care Center'.
30 Demenz-und Alzheimer-Patienten dürfen die kleinen Babys füttern, streichen und schmusen. Und auch wenn es für manche wohl etwas komisch klingt, dass Menschen, die selbst den ganzen Tag auf Hilfe von anderen angewiesen sind, nun selbst Verantwortungen übernehmen sollen, ist es eigentlich die beste Konstellation überhaupt.
"Der Wunsch, andere zu lieben oder geliebt zu werden, bleibt."
Die Direktorin des Altersheims Sharon Mercer verrät: "Nur weil man an Alzheimer erkrankt ist, ist man nicht plötzlich ein Mensch ohne Gefühle oder Fähigkeiten. Der Wunsch, andere zu lieben oder geliebt zu werden, bleibt. Die Kätzchen haben uns die Möglichkeit gegeben, diese menschliche Neigung, die allen Menschen eigen ist, auch in unseren Bewohnern wieder zu wecken."
Diese Geschichte ist einfach herzergreifend, denn sowohl die Patienten als auch die Kätzchen sind jetzt in hingebungsvoller Gesellschaft. Und besonders die Alzheimerpatienten blühen wieder komplett auf und erinnern sich teilweise an ihre eigenen Haustiere zurück.
