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"Die Höhle der Löwen" Schmuki: Was taugt der Kinder-Schmutzsack fürs Auto?

Schmuki: Die Gründer in der Höhle der Löwen
© TVNOW Bernd-Michael Maurer / PR
Schmutzige Kinder sind glückliche Kinder - das wissen alle Eltern. Doch wie bekommt man die kleinen Dreckspatzen dann ins Auto oder in den Buggy, ohne alles zu ruinieren? Der Schmuki soll Eltern jetzt den Alltag erleichtern. Doch hält er, was er verspricht?

Das Leben mit kleinen Kindern ist bunt und turbulent – und oft auch einfach richtig schmutzig. Das wissen auch Marc Duttle und David Seidewitz, die in der 6. Folge der diesjährigen Staffel von „Die Höhle der Löwen“ um einen Deal mit einem Investor kämpfen. Mit im Gepäck: ihr kunterbunt bedruckter „Schmuki“, der Eltern von Kindern zwischen 3 und 6 Jahren das Leben erleichtern soll.

Als Väter wissen wir selbst: Kinder im Auto bedeuten Dreck – vor allem wenn die Kleinen vom Draußenspielen so richtig schmutzig sind. Mit unserem Schmuki können ihre Eltern sie trotzdem ohne zusätzlichen Aufwand nach Hause bringen. Dabei war uns wichtig, dass er monstermäßig cool aussieht und den Kids Spaß macht!

erklärt Gründer Marc Duttle die Idee hinter dem Schmutzsack fürs Auto und weckt damit nicht nur das Interesse von Investor Ralf Dümmel, der sich schließlich über den Deal mit den Gründern freuen darf.

Schmuki ist ein genialer Problemlöser, der Eltern das Leben erleichtert und das Auto sauber hält! Geeignet für alle Kindersitze, immer wieder verwendbar. Auf die sauberen Autos, fertig, los…
Ralf Dümmel
Schmuki: Ralf Dümmel gefällt das Produkt
© TVNOW Bernd Michael Maurer / PR

Schmutzige Kinder im Auto – der Albtraum aller Eltern

Wie viele andere Eltern kenne auch ich das Problem schmutzstarrender Kindersachen. Gerade nach dem Kindergarten besteht mein zweijähriges Kind oft zu mehr als 50% aus Sand, Erde und Matsch. Und auch nach dem Wochenendausflug in den Wald könnten die Matschhosen vor Dreck alleine stehen. Einfach schnell ins Auto springen? Kann man dann vergessen, wenn man nicht direkt im Anschluss die Grundreinigung durchführen will.

Bisher war meine Lösung denkbar pragmatisch: Einen Müllbeutel unterlegen und die Autositze so gut wie möglich schützen. Sieht nicht schön aus, erfüllt aber seinen Zweck, wenn man es endlich geschafft hat, den Sack über alle relevanten Stellen zu ziehen. Bis dahin schreit das ungeduldige Kind auf dem Arm aber schon und für die Polstersitze kommt unter den strampelnden Kinderfüßen eigentlich schon jede Hilfe zu spät.

Der Schmuki verspricht eine praktische Lösung

Der „Schmuki“ soll Abhilfe schaffen. Statt schmutzig ins Auto klettern die kleinen Dreckspatzen vorher nämlich einfach in den Sack und werden erst dann in ihren Kindersitz gehoben. Soweit zumindest die Theorie. Durch entsprechende Aussparungen lässt sich das Kind im Sack dann anschnallen – unabhängig vom Modell des Kindersitzes, versprechen die Entwickler. Zuhause angekommen wird der dreckige Schmuki mit einem feuchten Lappen oder in der Maschine bei bis zu 30 Grad gereinigt.

Eigentlich eine tolle Idee, die Marc Duttle und David Seidewitz in der Höhle der Löwen präsentieren. Aber hält der Schmcki auch dem Praxistest stand? Das wollte ich testen, auch wenn mein Knirps eigentlich noch etwas zu jung für den Schmuki ist.

So funktioniert der Schmuki

  1. Den seitlichen Reißverschluss öffnen.
  2. Das Kind in den Schmuki steigen lassen und den Reißverschluss schließen.
  3. Das Kind mitsamt Schmuki im Kindersitz anschnallen.
  4. Den Schmuki zu Hause mit einem feuchten Lappen (oder in der Waschmaschine) reinigen

Laut Gründern ist der Schmuki auch für Buggys geeignet. Ein Einsatzgebiet, das für mich persönlich deutlich interessanter ist, da wir nachmittags immer ohne Auto unterwegs sind.

Der Schmuki im Alltagstest

Redakteurin Ulrike Kaschuba: Sämtliche Kita-Eltern, mit denen ich nur über die bloße Produktidee sprach, waren begeistert. Insbesondere Eltern älterer Kinder seufzten, dass sie so ein Produkt gerne früher gehabt hätten und dass es ihnen einigen Ärger erspart hätte. Umso neugieriger war ich, den Schmuki genauer unter die Lupe zu nehmen.

Der erste Eindruck

Der erste Eindruck war dann auch überaus positiv – sowohl bei meinem Sohn als auch bei mir. Kaum hatte er die bunte Verpackung entdeckt, nahm er selbstverständlich an, es handele sich um ein Spielzeug für ihn, und verzog sich damit in eine ruhige Ecke, um es ausführlich zu inspizieren. Auch ausgepackt hat der Schmuki noch einigen Eindruck auf ihn gemacht. Er ist großflächig bedruckt und kunterbunt – und gibt so einem Kleinkind eine Menge spannende Rätsel auf.

Ganz anders bei mir: Das Prinzip war sofort klar und mich beeindruckten vor allem die hochwertige Verarbeitung und das robuste Material. Mir gefällt außerdem, dass die Gründer sich wirklich über Details Gedanken gemacht haben, die im Alltag mit Kind entscheidend sind, so zum Beispiel die verstellbaren Hosenträger und die Aussparungen für den Gurt. Punktabzug bekam der Schmuki allerdings für den chemischen Geruch, der sich sofort im Raum verbreitete. Vor dem ersten Einsatz musste ich ihn erst einmal gründlich lüften.

Einsteigen und los?

Das Interesse meines Sohnes verpuffte dann allerdings sofort, als ich den seitlichen Reißverschluss öffnete und ihn bat, hineinzusteigen. Hier stellt sich für mich tatsächlich die größte Schwierigkeit dar: das Kind in den Schmuki bekommen, vor allem, wenn man alleine ist. Mein müdes, schmutziges Kleinkind nach dem Kindergarten oder dem Spielplatz davon überzeugen, in diesen Sack einzusteigen? Keine Chance!

Bei uns artete leider jeder Versuch in einen Machtkampf aus, für den ich nach Feierabend keine Kraft mehr habe. Das mag völlig anders sein, wenn die Kinder älter sind und nicht ohnehin in einer Phase stecken, in der „Nein!“ die Antwort auf alles ist. Vermutlich empfehlen die Entwickler den Schmuki auch genau deshalb erst für Kinder ab 3 Jahre. Dann ist es eine tolle Idee, die sicher so einigen Eltern den Alltag enorm erleichtert.

Mein Fazit zum Schmuki

Die Grundidee des Schmukis hat mich sofort überzeugt und mit seiner hochwertigen Verarbeitung und dem hübschen Druck ist auch die Umsetzung sehr gelungen. Ob der Schmutzsack aber im Alltag tatsächlich eine Hilfe sein kann, hängt sicher vom jeweiligen Kind und seiner Kooperationsbereitschaft ab. Ich werde ihn garantiert sorgfältig weglegen und in einem Jahr noch einmal ausprobieren. Vielleicht wird er dann zum dauerhaften Wegbegleiter auf unseren alltäglichen Abenteuern - verdient hätte er es!

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