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BRIGITTE LIVE mit Ildikò von Kürthy: "Mal bin ich glücklich verheiratet und mal so gut wie geschieden"

BRIGITTE LIVE mit Ildikò von Kürthy: "Mal bin ich glücklich verheiratet und mal so gut wie geschieden"
© Alexander Körner/getty images
Authentisch, persönlich und völlig offen: Im BRIGITTE-LIVE-Gespräch mit Ildikò von Kürthy gab es viel zu Lachen.

Der Schlüssel zu ihrem Erfolg wurde spät am Abend durch eine Zuschauerfrage gefunden: "Warum kann ich mich so irre gut mit ihren Romanfiguren identifizieren?" wollte eine Besucherin wissen. Die meisten ihrer Bestseller haben autobiographische Züge oder sind zumindest aus dem engen Umfeld der erfolgreichen Schriftstellerin inspiriert: „Ich umgebe mich im echten Leben natürlich am liebsten mit Figuren, die ich mag. In Romanen müssen natürlich auch ‚Kackbratzen’ auftauchen, die gehören nun mal dazu, aber in meinem nächsten Umfeld finde ich die zum Glück eher selten.“ Anregungen bekomme sie, wenn sie mit Freundinnen zusammensitze, da könne man einfach ein Band mitlaufen lassen und hätte genug Input für mindestens drei Theaterstücke.

Dabei geht die Autorin total unerschrocken vor: Für ihr letztes Buch „Neuland“ hat Ildikó von Kürthy einiges getan, um zu testen, wie es ist, schön zu sein. Unter anderem hat sich von Kürthy einer Botox-Behandlung unterzogen. Im allgemeinen kam ihre glatte Oberfläche gut an, aber vielen für sie wichtigen Menschen habe sie nicht mehr gefallen: „Du hast eine Stirn hinter der man nichts vermutet“, bekam die Journalistin zu hören. Und: „Mein Mann fand mich schrecklich. Da kam plötzlich ein tiefer gelegter Maserati aus dem Bad.“

Besonders spannend: Die Plaudereien über das Verhältnis zu ihrem Mann: Zu den Themen ‚Liebe’ und ‚Ehe’ erklärte die Bestsellerautorin: „Ich bin mal glücklich verheiratet und mal so gut wie geschieden. Es ist ein stetiges Auf und Ab, wie bei meinem Gewicht. Wenn wir uns aber gerade mögen, können wir sehr gut miteinander kommunizieren.“ Während eines Streits hingegen sei es nicht möglich, mit ihr ein konstruktives Gespräch zu führen. „Das geht erst hinterher, wenn ich zu müde zum Rumkrakeelen bin.“ Für die Ehe und ihren Mann würde sie sich aber immer wieder entscheiden, da sie lange, vertraute Bindungen, Rituale und Alltag sehr schätze.

heh

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