Gerade als sie schwanger war, habe sie immer wieder gehört, dass man sein Kind nicht seiner Karriere opfern dürfe. Sie ist der Meinung, dass die Gesellschaft noch eine Menge lernen müsse, bis Frauen wirklich gleichgestellt sind. Der Kampf ist noch nicht vorbei." Frauen im Beruf, daran sei man mittlerweile gewöhnt. "Frau und Karriere? Da sehe ich noch keinen Konsens." Deshalb setze sie sich zum Beispiel für eine 30-Stunden-Woche der „Familienarbeitszeit“ im Anschluss an die Elternzeit ein. Langfristig würde ihr gefallen, wenn jeder nur 32 Stunden arbeiten könne, der das wolle, wie es die Soziologin Jutta Alllmendinger vorschlägt. Dann wäre es auch einfacher für Frauen und Männer, Job und Familie zu vereinbaren.