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Angela Weppers Beerdigung: Rührender Abschied – aber auch ein drohender Eklat

"Die Liebe hört niemals auf", ist in der Traueranzeige von Angela Weppers Familie zu lesen. Doch bei ihrer Beerdigung droht eine Farce.

Ein einfacher Satz kann so viel Trost geben in der schweren Zeit der Trauer: "Die Liebe hört niemals auf", heißt es im 1. Korintherbrief des Apostel Paulus. Das Zitat steht über der Todesanzeige (in der "Süddeutschen Zeitung") für Angela Wepper (76), der Ehefrau des Schauspielers Fritz Wepper (77). Fast 40 Jahre waren die beiden verheiratet.

Unter der Traueranzeige für "meine über alles geliebte Frau, unsere unendlich geliebte Mami und Omami" und "unsere liebe Schwägerin" stehen die Namen von Fritz Wepper, ihrer Töchter aus erster Ehe mit Prinz Ferfried von Hohenzollern (75) Valerie Brenske (49), geb. Prinzessin von Hohenzollern und Stephanie Haag (49), geb. Prinzessin von Hohenzollern, sowie von Tochter Sophie Meister, geb. Wepper, aus der Ehe mit Fritz Wepper, ihre Enkel Kilian, Leonie, Carlin, Konstantin und Claire sowie der von Schauspieler Elmar Wepper (74) und seiner Ehefrau Anita.

Sie lebte mit einem Damoklesschwert über ihrem Kopf

Angela Wepper war in den frühen Morgenstunden des 11. Januar in einer Klinik in Vogtareuth (Landkreis Rosenheim) gestorben. Am 28. Dezember hatte man sie, angeblich nach einem Sturz in ihrem Haus am Tegernsee, ins Krankenhaus eingeliefert. Dort verschlechterte sich ihr Zustand nach einem Schlaganfall und einer Hirnblutung zusehends.

Bereits Wochen zuvor hatte sie in der "Bild"-Zeitung von ihrer angeschlagenen Gesundheit nach etlichen Fußoperationen und den Folgen eines Schulterbruchs berichtet: "Meine Halsschlagader war zu 99,9 Prozent zu. Ich lebte mit einem Damoklesschwert über mir. Es war kurz vor 12. Ich hätte jederzeit einen Schlaganfall bekommen können." So ist es dann leider tatsächlich gekommen.

Bestattung in der Heimat

Mittlerweile wurde auch bekannt, dass Angela Wepper nicht in ihrem Wohnort am Tegernsee, sondern in der osthessischen Gemeinde Schlitz (Vogelsbergkreis) bestattet wird. Schlitz ist in der Region als Fünf-Bürgen-Stadt bekannt und für Angela Wepper, die in Berlin geboren wurde, die eigentliche Heimat. Sie entstammt mütterlicherseits dem Hochadelsgeschlecht der Reichgrafen von Schlitz, genannt von Görtz und war eine der vier Töchter von Gräfin Margarethe von Schlitz, genannt von Görtz, und Ernst von Morgen, übrigens auch eine Enkelin von Amelie Prinzessin von Thurn und Taxis.

In Schlitz ist auch die Mutter Gräfin Margarethe von Schlitz beerdigt. Angela besuchte des Öfteren mit Fritz das heimische Trachtenfest und bummelte gern durch die Gassen von Schlitz. Ihr (und ihren drei Schwestern) gehörte das Anwesen "Willina". Der ursprüngliche gräfliche Besitz wurde inzwischen in eine Stiftung überführt, auch die dazugehörigen Wälder sind mittlerweile verkauft.

Der Schlitzer Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer sagte den "Osthessen-News": "Sie war eine unheimlich nette Frau und hatte eine sehr enge Verbindung zu Schlitz. Sie ist sehr gerne hier gewesen und es fiel ihr unglaublich schwer, die Wälder zu verkaufen."

Eklat bei der Trauerfeier?

Für Irritationen bis Entsetzen im Trauerhaus Wepper sorgt jetzt angeblich die ehemalige Geliebte von Fritz Wepper, die Kamerafrau und Regisseurin Susanne Kellermann (44). Sie hat mit dem Schauspieler ein gemeinsames Kind, das acht Jahre alt wird. Nun kündigte sie laut der "Bild"-Zeitung eine mögliche Teilnahme an der Trauerfeier für Angela Wepper am 26. Januar in Schlitz an. "Im Moment bin ich mir noch nicht sicher, ob ich hingehen werde. Es ist aber meine Entscheidung. Ich bin mir aber sicher, dass Angela es wollen würde, wenn ich dabei wäre. Und Fritz würde es auch sicher freuen."

Angelas erster Ehemann Prinz Ferfried von Hohenzollern (verheiratet von 1968-1973) hat in der "Bild"-Zeitung bereits angekündigt: "Wenn die dort erscheint, kann sie sich auf was gefasst machen."

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