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Andrea Kiewel: So kritisiert sie die Journalisten der "Tagesschau"

Andrea Kiewel unterstellt der ARD in der "Jüdische Allgemeine", den letzten Gewaltausbruch im Gazastreifen falsch dargestellt zu haben.

ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel (53) hat für die "Jüdische Allgemeine" die Journalisten der "Tagesschau" vom vergangenen Dienstag scharf kritisiert. Einen Bericht über die erneute Gewalt-Eskalation in der Grenzregion zwischen Israel und dem Gazastreifen beginnt mit den Worten: "Nach schweren Angriffen der israelischen Armee auf den Gazastreifen..." Dies sei falsch, so Kiewel in ihrem Beitrag.

Kiewel, die nach eigener Aussage vor Ort gewesen war, schreibt, dass die israelische Armee auf Raketen aus Gaza reagiert hätte, nicht andersrum. Die Nachricht der "Tagesschau" aber hätte den Eindruck erweckt, Israel sei "der Aggressor" gewesen. "Das ist falsch. Ich lege beide Hände dafür ins Feuer. Ich war dabei", schreibt Kiewel. "Man muss Israel nicht mögen. Man kann diesen Staat kritisieren, sich zur Brust nehmen und ihm viele Fragen stellen. Man muss aber, wenn man Journalist ist, die Wahrheit berichten."

Weiter schreibt Kiewel, sie wolle den Journalisten gewiss keine bewusste Falschmeldung unterstellen. "Dennoch komme ich nicht umhin, mich zu fragen, wie gestandenen Journalisten so ein Fehler unterlaufen kann?"

SpotOnNews

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