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"Rust"-Unglück Regieassistent war bereits zuvor in Waffenunfall verwickelt

Nach dem tödlichen Unfall am "Rust"-Set kommen mehr Details ans Licht: Der Regieassistent war zuvor in einen ähnlichen Vorfall verwickelt.

Der Regieassistent des Western "Rust" war offenbar bereits zuvor in einen Schusswaffenunfall verwickelt. Dave Halls, der Alec Baldwin (63) die Waffe mit scharfer Munition ausgehändigt haben soll, war vom Set des Films "Freedom's Path" 2019 gefeuert worden. Das teilte die damalige Produktionsfirma mehreren US-Medien in einem Statement mit, CNN berichtete zuerst.

2019 war Halls demnach ebenfalls als Regieassistent tätig. Am Set habe laut Produktion eine Waffe "unerwartet abgefeuert". Ein Tontechniker sei davor zurückgeschreckt und von einem Sanitäter am Set untersucht worden. Dieser habe ihm geraten, sich ärztlich behandeln zu lassen. Einige Tage später kehrte der Tontechniker ans Set zurück. Der Regieassistent sei bereits direkt nach dem Auslösen der Schusswaffe gefeuert worden. Zu dem Vorfall wurde zudem ein Bericht erstellt.

"Nach Abschluss der Produktion für diesen Tag wurde Dave Halls offiziell gekündigt und ihm wurden die genauen Gründe dafür mitgeteilt", heißt es in dem Statement weiter. "Dave bereute den Vorfall sehr und verstand die Gründe für seine Entlassung." Waffenmeister und Regieassistent seien ausgetauscht worden und die Produktion konnte "erfolgreich abgeschlossen" werden.

Halyna Hutchins kam nach Unfall am "Rust"-Set ums Leben

Am Set von "Rust" habe der Regieassistent dem Schauspieler Alec Baldwin eine Waffe mit den Worten ausgehändigt, dass dieser sie sicher benutzen könne. Der Revolver war jedoch mit scharfer Munition geladen, wovon laut Haftbefehl der Behörden weder Baldwin noch Halls wussten. Der Schauspieler erschoss daraufhin versehentlich die Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021), die im Krankenhaus starb. Regisseur Joel Souza (48), der hinter ihr stand, wurde ebenfalls verletzt.

SpotOnNews

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