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"Die Stunde der Frauen ist gekommen": Das war das zweite BRIGITTE-Job-Symposium 2017

Brigitte-Jobs-Symposium 2017: Podiumsdiskussion
© Franziska Krug / Getty Images
Wie komme ich beruflich voran? Darum ging's im zweiten BRIGITTE-Job-Symposium an der Hamburger Elbe. Mit dabei waren Job-Experten, spannende Talk-Gäste wie Ildikó von Kürthy und jede Menge Blogger-Stars

Was ist Mut?, hatte Publisherin und erste Rednerin Iliane Weiß ihre Tochter am Morgen des Job-Symposiums gefragt: "Vom Dreimeterbrett zu springen - oder eben nicht", antwortet die Kleine. Ziemlich weise - und der perfekte Denkanstoß für das zweite BRIGITTE-Job-Symposium, das unter dem Motto "Frauen und Beruf: Einsteigen, Aufsteigen, Umsteigen" in Hamburg stattfand.

Mit dabei: mehr als 250 begeisterte Frauen, die sich beruflich weiterentwickeln wollen. Wie hebe ich mich besser im Job hervor? Wie steige ich wieder ein? Wie netzwerke ich richtig? All diese Fragen wurden bei Vorträgen und in interessanten Workshops bei allerbestem Wetter und mit Blick auf die Elbe diskutiert.

"Die Stunde der Frauen ist gekommen!"

BRIGITTE-Job-Symposium: In den Workshops
In den Workshops kamen die Frauen ins Gespräch
© Franziska Krug / Getty Images

In ihrer Ansprache erzählte BRIGITTE-Chefredakteurin Brigitte Huber, wie sie es in eine Führungsposition geschafft hat und macht Mut: "Die Stunde der Frauen ist gekommen!" Es sei aber noch viel Luft nach oben - deshalb sollten wir uns noch mehr trauen!

Darum ging es auch bei der im Anschluss stattfindenden Podiumsdiskussion. Die Gäste: Autoren Ildikó von Kürthy und Prof. Christiane Funken sowie die Makerist-Gründerin Amber Riedl, die das Problem schnell benennt: zu viel Bescheidenheit. "Man bekommt als Mädchen beigebracht, seine positiven Seiten nicht so hervorzuheben". Und Prof. Christiane Funken fügt hinzu: "Frauen führen ihre Erfolge gerne auf Glück zurück". Zeit also, umzudenken und mehr Selbstvertrauen zu entwickeln! Ildikó von Kürthy motiviert mit ihrem Schlusssatz: "Mut ist keine Eigenschaft, sondern ein Prozess. Man kann ihn lernen."

"Frauen sind auf dem Arbeitsmarkt so begehrt wie nie!"

Auch die Schirmherrin des Symposiums, Hamburgs zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank appellierte daran, mutiger zu werden: "Man darf keine Angst vorm Scheitern haben!" Sie habe sich immer wieder gefragt, wieso sich bestimmte Frauen nicht auf Stellen bewerben – nur weil sie ein paar geforderte Skills nicht mit "Ja" beantworten können. Männer würden sich einfach trotzdem bewerben. „Frauen traut euch, denn ihr seid auf dem Arbeitsmarkt so begehrt wie nie!"

Brigitte-Job-Symposium: Katharina Fegebank, Brigitte Huber, Ildikó von Kürthen
(v.l.n.r.) Katharina Fegebank, Brigitte Huber und Ildikó von Kürthy
© Franziska Krug / Getty Images

Um sich fit für die große Karriere zu machen, konnten sich die Symposiums-Besucher zwischendurch an den Ständen der Sponsoren Beratung und Feedback einholen. So hatten die die Gäste etwa die Möglichkeit, sich schminken und ein Porträt-Foto schießen zu lassen oder einem Karriereberater Fragen zu stellen.

"Ein Mann ist keine Altersvorsorge!"

Einen wachrüttelnden Vortrag hielt Finanzexpertin Helma Sick, die zu mehr finanzieller Unabhängigkeit von Ehemännern und Partnern aufrief. Frauen sollten ihren eigenen Lebensplan erstellen und nicht nur aufs "Jetzt", sondern auch aufs "Später" schauen. Oft sei Frauen in Teilzeit oder Minijobs nicht bewusst, wie wenig Rente sie am Ende rauskriegen. Viele würden auch vergessen, sich für den Fall einer Trennung finanziell abzusichern. Die bittere Wahrheit: Bekommen Männer im Schnitt 1000 Euro Rente, sind es bei Frauen nur 500!

Natürlich müsse sich auch gesetzlich einiges ändern, um Frauen dabei zu helfen, unabhängiger zu werden. "Es sollte nicht das Lebensmodell Ehe, sondern Kinder gefördert werden", sagte Sick. Was sie damit meint, ist zum Beispiel der Ausbau von Kinderbetreuung. Ändert sich nichts, ist die Expertin sich sicher: "Dann steuern wir auf eine Altersarmut der Frauen zu!"

Netzwerken – das A und O

Brigitte-Job-Symposium; Netzwerken
Tolles Wetter, tolle Location – so macht Netzwerken Spaß!
© Franziska Krug / Getty Images

Wer macht schon Karriere ohne das richtige Networking? In den Pausen und im Anschluss an die Vorträge und Workshops gab es bei Snacks und Drinks jede Menge Zeit, um Kontakte zu knüpfen. Mit anderen Gästen und Experten – aber auch mit jungen Bloggerstars wie Anna Frost, Nela Lee oder Maren & Tobi Wolf. Sie alle waren für den Sponsor "Invisalign" vor Ort. Anna Frosts Karriere-Tipp an alle Frauen: "Machen, machen, machen, machen. Und wenn die anderen sagen, nee lass mal lieber - dann erst recht!"

Job-Symposium 7

Ob Podiumsdiskussion, Workshop oder Networken - am Ende konnten die Besucherinnen des BRIGITTE-Job-Symposiums eine Menge mitnehmen. Und vielleicht trauen sie sich in Zukunft eher mal, vom Dreimeterbrett zu springen ...

Brigitte-Job-Symposium: Frau mit Goodie-Bag
Am Ende gab es für jede Teilnehmerin eine Goodie-Bag.
© Franziska Krug / Getty Images

Noch mehr Impressionen erhaltet ihr hier in unserer Fotogallerie.

Wir bedanken uns bei den Sponsoren des BRIGITTE-Job-Symposiums:

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