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Ergebnis 3 der BRIGITTE-Studie Jede fünfte Frau verdient mehr als ihr Partner und findet das absolut okay

BRIGITTE-Studie: Frau und Mann sitzen am Schreibtisch
© GaudiLab / Shutterstock
#MeToo und Frauenstreiks, Vorstandsquote und Entgelttransparenz-Gesetz – seit unserer letzten BRIGITTE-Studie im Jahr 2017 hat sich viel bewegt. Gleichberechtigung bleibt trotzdem ein mühsames Geschäft. In der großen BRIGITTE-Studie 2021 "Mein Leben, mein Job & ich" sind auch 2021 wieder überraschende Ergebnisse herausgekommen. Hier kommt Nummer 3.

Von wegen, Frauen sei es unangenehm, mehr zu verdienen als ihr Partner: Dieses Modell kommt zwar nach wie vor selten vor – in gemischtgeschlechtli­chen Beziehungen ist nur jede fünfte Frau die Hauptverdienerin.

BRIGITTE-Studie zeigt: Grafik zum Einkommen in der Partnerschaft
© brigitte

Doch ist es der Fall, kommen beide damit meist gut klar: 67% der Frauen und 63 % der Männer, die so ein Modell leben, sagen, sie fänden es "gar nicht störend“" dass die Frau mehr verdiene.

BRIGITTE-Studie: Grafik zum Einkommen in der Partnerschaft
© brigitte

Auch sonst zeigt unsere Stu­die, dass die Einstellungen von Frauen und Männern emanzi­pierter sind, als viele denken. Nur jeder vierte Mann (26%) und jede sechste Frau (16%) ist etwa noch der Meinung, Kinder­betreuung sei Frauensache. Beim Thema Hausarbeit sagen das mit 21% beziehungsweise 13% noch weniger. Auch die Vorstellung, Frauen seien an Führungspositi­onen nicht interessiert, erweist sich als Klischee: 58% der berufstätigen Frauen finden es für ihre Zufriedenheit im Job durchaus (sehr) wichtig, Füh­rungsverantwortung zu haben.

"MEIN LEBEN, MEIN JOB UND ICH"

Für unsere online-repräsentative Studie füllten 2000 Frauen, Männer und Diverse zwischen 18 und 69 Jahren aus ganz Deutsch- land einen Online-Fragebogen mit 144 Fragen aus. Die Befragung realisierte das Meinungsforschungsinstitut Ipsos vom 15.10. bis 4.11.2020 im Auftrag von BRIGITTE.

Der BRIGITTE-Talk: Das wollen wir!

Chancen, Zeit, Geld, Macht – die BRIGITTE-Studie zeigt: Von alldem haben Frauen oft weniger als Männer. Woran liegt das? Und wie können wir es ändern? Darüber und über die spannendsten Ergebnisse unserer Studie diskutieren wir am 31.3. um 18.30 Uhr mit Professorin Christiane Funken. Sei dabei! Und sage, was du dir von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wünschst. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Infos zu unserem Online-Talk unter: www.brigitte.de/studie_talk

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BRIGITTE 06/2021

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