Von wegen, Frauen sei es unangenehm, mehr zu verdienen als ihr Partner: Dieses Modell kommt zwar nach wie vor selten vor – in gemischtgeschlechtlichen Beziehungen ist nur jede fünfte Frau die Hauptverdienerin.
Doch ist es der Fall, kommen beide damit meist gut klar: 67% der Frauen und 63 % der Männer, die so ein Modell leben, sagen, sie fänden es "gar nicht störend“" dass die Frau mehr verdiene.
Auch sonst zeigt unsere Studie, dass die Einstellungen von Frauen und Männern emanzipierter sind, als viele denken. Nur jeder vierte Mann (26%) und jede sechste Frau (16%) ist etwa noch der Meinung, Kinderbetreuung sei Frauensache. Beim Thema Hausarbeit sagen das mit 21% beziehungsweise 13% noch weniger. Auch die Vorstellung, Frauen seien an Führungspositionen nicht interessiert, erweist sich als Klischee: 58% der berufstätigen Frauen finden es für ihre Zufriedenheit im Job durchaus (sehr) wichtig, Führungsverantwortung zu haben.
"MEIN LEBEN, MEIN JOB UND ICH"
Für unsere online-repräsentative Studie füllten 2000 Frauen, Männer und Diverse zwischen 18 und 69 Jahren aus ganz Deutsch- land einen Online-Fragebogen mit 144 Fragen aus. Die Befragung realisierte das Meinungsforschungsinstitut Ipsos vom 15.10. bis 4.11.2020 im Auftrag von BRIGITTE.
Der BRIGITTE-Talk: Das wollen wir!
Chancen, Zeit, Geld, Macht – die BRIGITTE-Studie zeigt: Von alldem haben Frauen oft weniger als Männer. Woran liegt das? Und wie können wir es ändern? Darüber und über die spannendsten Ergebnisse unserer Studie diskutieren wir am 31.3. um 18.30 Uhr mit Professorin Christiane Funken. Sei dabei! Und sage, was du dir von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wünschst. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Infos zu unserem Online-Talk unter: www.brigitte.de/studie_talk
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