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Die Zukunft der Arbeit Warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für den beruflichen Neustart ist

Glückliche Frau streckt sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz
© JenkoAtaman / Adobe Stock
Du möchtest dich im Job verändern? Dann ist dafür jetzt der richtige Zeitpunkt, denn immer mehr Menschen arbeiten in weniger starren Büro-Strukturen. Wir zeigen dir die aktuellen Trends auf dem Arbeitsmarkt und erklären, welche Schritte für den Neuanfang wichtig sind.

Vielen Menschen ist die richtige Balance zwischen Privatleben und Arbeitswelt zunehmend wichtiger. Sie wollen Erfüllung in dem finden, was sie tun und in ihrem Berufsfeld aufgehen können. Du möchtest wissen, welche Trends die Arbeitswelt zurzeit beschäftigen und wie du selbst deinen Neuanfang am besten beginnst? Wir verraten es dir.

Neue Trends der Arbeitswelt

Einige Arbeitstrends werden für Unternehmen zur Grundvoraussetzung, um Mitarbeitende zu behalten oder neue Kolleg:innen mit vielversprechenden Konditionen anzulocken. Nicht nur wo wir arbeiten hat dabei eine größere Bedeutung – auch wie viel Zeit wir in unserem Job verbringen und welche Vorteile das bringt, ist relevant. Hier kommen einige der neuen Arbeitstrends:

"Reskilling" – sich individuell weiterbilden

Menschen sollen sich weiterbilden und wachsen können – und neue Erfahrungen für eine mögliche Gehaltserhöhung oder eine höhere Karrierestufe sammeln. Viele Arbeitgeber:innen bieten ihren Mitarbeitenden Seminare und Fortbildungen an, um das zu ermöglichen. Die Idee: Weiterbildungsmöglichkeiten an vorhandene Kompetenzen zu knüpfen und so Vorteile für den Mitarbeitenden und das Unternehmen zu generieren.

Weniger Arbeitszeit

Neue Arbeitszeitmodelle sind im Trend. Beispielsweise die häufig diskutierte 4-Tage-Woche, die für weniger Stress unter Mitarbeitenden und zu mehr Freizeit führen soll. Das soll Angestellte zufriedener stellen und die Arbeitsbelastung verbessern. Ebenfalls weniger Stunden pro Tag zu arbeiten wird des Öfteren vorgeschlagen. Beispielsweise mit der 5-Stunden-Regelung – und zwar pro Tag. Der Gedanke: Menschen würden sich nicht acht Stunden am Tag konzentrieren können, was zu unproduktiven Arbeitsweisen führe.

Flexibilität

Homeoffice beziehungsweise Remote Work oder Hybrid Work – also Arbeiten zu Hause oder aus der Ferne; oder ein Mix aus Homeoffice und Büroarbeit in der "Hybrid Work"-Variante. Die Vorteile sind vielfältig. Beispielsweise ist für viele das Familienleben besser mit der Arbeit zu Hause vereinbar – Arbeitsstunden, die am Tag mit der Familie zu Hause verloren gehen, können teilweise abends nachgeholt werden. Nachteile, wie krank von zu Hause zu arbeiten, gibt es allerdings auch.

Unternehmen merken, was Menschen wollen

Nicht alle genannten Arbeitstrends sind in jeglichen Bereichen umsetzbar. Beispielsweise das Homeoffice, wenn man im Verkauf im Supermarkt oder Textilhandel arbeitet. Ein Umdenken, um Arbeitsbedingungen besser an die Menschen anzupassen, findet aber trotzdem statt. Stepstone befragte im vergangenen Jahr 3.000 Personen der Führungsebene zu neuen Arbeitstrends. Das Ergebnis: Den größten Fokus legten 42 Prozent auf die weitere Entwicklung von "Hybrid und Remote Work". 34 Prozent nannten "People First" ("Menschen zuerst") sowie "Mental Health & Well-being" – und 33 Prozent "Work Engagement & Retention" ("Arbeitsengagement und Erhalt"). Auf Platz vier und fünf mit je 31 Prozent folgten die Punkte "Nachhaltigkeit", "Umwelt, Soziales und Unternehmensführung" sowie "Diversität", "Fairness" und "Inklusion".

Finde heraus, was du machen möchtest

  1. Bringe deine Ziele auf den Punkt: Wie möchtest du in 20 oder 30 Jahren leben? Welche Einschränkungen hast du an deiner jetzigen Arbeitsstelle – was sind deine Wünsche für deine berufliche Zukunft? Schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt, egal wie klein manche Punkte erscheinen mögen. Erst einmal: Sammeln. Finde heraus, welche Freiheiten du in deinem Berufsalltag brauchst und wo du dich weiterbilden oder stärken willst.
    Versuche dann, die fünf wichtigsten Ziele herauszufiltern. Wofür wirst du länger brauchen und was ist schnell umsetzbar?
  2. Gib Ängsten keine Chance: Einige Ziele mögen unrealistisch erscheinen, als würdest du sie nicht schaffen können. Meist hat das aber nichts mit den eigenen Fähigkeiten zu tun, sondern mit dem eigenen Mindset oder Selbstwert. Stelle dir vor, wie du dieses Ziel erreichen kannst. Welche Schritte musst du gehen? Einige davon können Angst auslösen, das heißt aber nicht, dass du sie nicht schaffen kannst. Lasse dich nicht von inneren Blockaden aufhalten.
  3. Nutze dein Netzwerk: Du musst nicht nur Stellenanzeigen durchforsten. Kennst du Menschen, die in einem Bereich arbeiten, der dich interessiert? Dann frage nach, ob es offene Stellen im Unternehmen gibt. Eventuell können sie dich vermitteln. Oft ist unser persönliches Netzwerk vielversprechender, als wir denken.
  4. Ins kalte Wasser springen: Das, was wir kennen, kommt uns sicher vor. Aber wenn es uns nicht glücklich macht und unser Bauchgefühl uns zu sagen versucht, dass es nicht das Richtige ist, sollten wir darauf hören. An neuen Erfahrungen wachsen wir. Und mehr als schiefgehen kann es nicht; sollte das passieren, probieren wir es eben doch woanders.

Verwendete Quellen: ihk-muenchen.de, factro.de, thestepstonegroup.com, "Jetzt mal Butter bei die Fische - Das Selbstcoachingprogramm für Ihre berufliche Neuorientierung"

lkl Brigitte
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